Daniel-Kofi Kyereh im Freiburger Stadion
  • Muss den Ex-Klub von der Tribüne aus begrüßen: Daniel-Kofi Kyereh
  • Foto: IMAGO/Steinsiek.ch

Wiedersehen in Freiburg fällt aus: Wie geht es eigentlich Ex-Kiezkicker Kyereh?

Er hatte sich so viel Zeit gelassen im Sommer 2022. Nach seiner herausragenden Zeit beim FC St. Pauli wollte er den nächsten Schritt unbedingt richtig machen – und seine Wahl mit dem SC Freiburg konnten seinerzeit alle nachvollziehen. Ein Wiedersehen mit dem alten Klub fällt für den Zauberfuß am Wochenende indes aus.

Es hätte bitterer kaum laufen können für den Nationalspieler Ghanas, der in 67 Einsätzen für den Kiezklub 22 Treffer erzielt und weitere 21 vorbereitet hatte. Im Breisgau dauerte es zunächst ein wenig, auch wegen immer wieder auftretender Rückenbeschwerden, ehe Kyereh schließlich angekommen schien. Tore gegen Mainz, Hertha und Nantes waren Indiz dafür, auch beim Pokalsieg der Freiburger gegen St. Pauli (2:1 nach Verlängerung) wirkte er im Oktober 2022 mit.

Ex-St. Paulianer Kofi Kyereh reißt sich das Kreuzband

Im folgenden Winter-Trainingslager des SC griff der Offensivmann dann richtig an, freute sich, beschwerdefrei zu sein – und dann der Schock: Im Training zog sich Kyereh einen Kreuzbandriss zu, bereits der zweite seiner Karriere. Im Februar 2023 war das, seitdem sind 19 Monate ins Land gezogen, ohne dass der mittlerweile 28-Jährige wieder im Trikot auf einem Fußballplatz gestanden hätte.

Dabei sah es im Sommer zunächst gut aus, Kyereh war soweit wieder hergestellt, dass Freiburg ihn mit ins Trainingslager nahm – und wieder nach Hause schicken musste. Am operierten Knie traten immer wieder Probleme auf, der Profi kam um einen weiteren Eingriff nicht herum. Der erfolgte schließlich Ende Juli, vor rund acht Wochen. Und so langsam sieht Kyereh wohl wieder Licht am Ende des Tunnels. Aus Freiburg heißt es, es ginge ihm den Umständen entsprechend gut, er wurde auch schon wieder auf dem Trainingsplatz gesichtet.

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Der Samstag freilich kommt gewaltig zu früh für Daniel-Kofi Kyereh, der sich das Duell seines aktuellen mit seinem Ex-Klub von der Tribüne wird anschauen müssen. Aus sportlicher Sicht für St. Pauli sicher nicht verkehrt angesichts der Klasse des Protagonisten, aus menschlicher Warte wünscht man ihm auf dem Kiez indes vor allem eins: Dass Kyereh in absehbarer Zeit wieder problemfrei zaubern kann.

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