Enten füttern macht Spaß – aber nicht mit Brot, sondern mit Haferflocken oder Obststücken.
  • Enten füttern macht Spaß – aber nicht mit Brot, sondern mit Haferflocken oder Obststücken.
  • Foto: Anke Geffers

Zu viel gefüttert? Dutzende Enten im Norden gestorben

Drama in Emden: In der ostfriesischen Stadt sind in diesem Sommer 60 Enten gestorben – wahrscheinlich, weil sie zu viel gefüttert wurden.

Wie das Veterinäramt des Landkreises Aurich mitteilte, sind die Tiere an Botulismus verendet. Dabei handelt es sich um einer lebensbedrohlichen Vergiftung, welche die Muskeln lähmt. Das berichtet die Nordwest-Zeitung.

Verursacht wird die Vergiftung durch Bakterien, die unter anderem entstehen können, wenn Brotreste im Wasser verderben. Die Vögel fressen die Brotreste dann bei der Nahrungssuche auf dem Grund von Gewässern. Durch die warmen Wassertemperaturen im August haben sich diese Bakterien offenbar stark vermehrt.

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Laut Veterinäramt können andere Todesursachen ausgeschlossen werden. In Emden ist es eigentlich verboten, Enten zu füttern. Die Stadt will nun die Aufklärung für Anwohnerinnen und Anwohner sowie an Schulen verstärkt fortsetzen. (mp)

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