Hamburger Beachvolleyball-Duo will Last-Minute-Olympia-Ticket
Der Traum lebt immer noch – und er soll nun in Erfüllung gehen. Das Hamburger Beachvolleyball-Duo Nils Ehlers und Lars Flüggen will seine letzte Chance nutzen und sich in dieser Woche das Last-Minute-Ticket für die Olympischen Spiele in Tokio sichern. Dafür braucht es nicht weniger als einen Sieg beim Continental Cup.
Bei dem Turnier in Den Haag (Niederlande) treten Ehlers/Flüggen gemeinsam mit dem Duo Alexander Walkenhorst/Sven Winter als deutsche Mannschaft an. Gemeinsam spielen sie im K.o.-System gegen 15 andere Nationen um den Titel für Deutschland – und damit um den allerletzten Quotenplatz für Olympia.
Beachvolleyball: Nils Ehlers und Lars Flüggen wollen zu Olympia
„Das wäre ein Traum für uns“, sagt Flüggen der MOPO. „Es war von Anfang an unser Ziel, als Team Ehlers/Flüggen zu den Olympischen Spielen zu fahren. Es wäre unglaublich schön, wenn wir dieses Ziel jetzt erreichen würden.“
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Los geht’s am Mittwoch (14.40 Uhr) mit dem Achtelfinale gegen Litauen, Ehlers/Flüggen stehen dann Audrius Knasas und Patrikas Stankevicius gegenüber. Gemeinsam mit Walkenhorst/Winter müssen sie für den Turniersieg allerdings gemeinsam alle Matches im „Best-of-Three“-Modus gewinnen. Bedeutet: Gewinnt ein Team und das andere verliert, gibt es ein Entscheidungsspiel in beliebiger Kombination.
Ehlers/Flüggen hoffen auf deutschen Sieg beim Continental Cup in Den Haag
Vier Siege sind es also bis Olympia. Und das ist alles andere als ein Selbstläufer, weiß Flüggen. „Das wird eine ordentliche Hausnummer“, sagt er. „Da sind einige Brocken dabei, die wir schlagen müssen.“
Insgesamt darf jede Nation zwei männliche und zwei weibliche Teams nach Tokio schicken. Drei der vier Quotenplätze konnten sich die deutschen Beachvolleyball-Profis bereits über die Rangliste erspielen – Julius Thole/Clemens Wickler und Margareta Kozuch/Laura Ludwig sind aus Hamburg bereits sicher dabei. Außerdem wird das Duo Karla Borger/Julia Sude (Düsseldorf) am Start sein.
Nun soll das deutsche Olympia-Quartett mit einem Sieg beim Continental Cup komplettiert werden – und zwar durch ein drittes Hamburger Team. Flüggen und sein Partner sind optimistisch: „Wir glauben zu einhundert Prozent daran, dass wir das Turnier gewinnen können. Sonst bräuchten wir gar nicht erst anzutreten.“