Ehepaar aus Ostsee gerettet – hier wird ihr Schiff abgeschleppt
Havarie auf der Ostsee: Nahe Usedom ist am Mittwoch ein Seglerpaar mit seinem Boot gekentert. Die Besatzung eines Ausflugsschiffes rettete die beiden Schiffbrüchigen. Ein Boot der Deutschen Gesellschaft zur Rettung Schiffbrüchiger (DGzRS) brachte sie an Land.
Gegen 13.45 Uhr empfing die von der DGzRS betriebene Rettungsleitstelle See einen automatischen Notruf per Funk. Die Position lag im Achterwasser der Ostseeinsel Usedom etwa eine Seemeile (rund zwei Kilometer) östlich des Ortes Lütow.
Usedom: Ehepaar auf Ostsee gekentert – DGzRS im Einsatz
Sofort schickte die Rettungsleitstelle See die freiwilligen Seenotretter der Station Zinnowitz los. Gleichzeitig bat sie das in der Nähe der angegebenen Position befindliche Ausflugsschiff „Johannes“ um Unterstützung.
Ein besonderes Jubiläumsbuch – ganz ohne langweilige Danksagungen: Zum 75. Geburtstag der „Hamburger Morgenpost“ zieht Deutschlands älteste Boulevardzeitung blank und erlaubt ehrliche Einblicke in das Innenleben der Redaktion – ungeschönt, nicht immer hübsch, manchmal ganz schön heftig. Aber auch voller Liebe, Energie und Respekt für das, was Menschen hier in 75 Jahren geleistet haben.
€29,90. Hier geht’s zum Shop.
Dies war als erstes vor Ort: Auf dem Rumpf des gekenterten Segelbootes saßen eine Frau und ein Mann und winkten um Hilfe. Trotz der vielen Untiefen in diesem Seegebiet gelang es der Besatzung der „Johannes“, dicht genug an das Boot heranzukommen, um die beiden stark unterkühlten Schiffbrüchigen an Bord zu nehmen.
Das Ausflugsschiff nahm Kurs auf den nächstgelegenen Hafen in Netzelkow. Unterwegs übernahmen die Seenotretter aus Zinnowitz das unter Schock stehende Seglerpaar und brachten es mit dem Rettungsboot „Hecht“ an Land. Ein Rettungswagen transportierte die beiden ins Krankenhaus.
Das könnte Sie auch interessieren: Drama vor Sylt: Kitesurfer verliert Brett und treibt aufs Meer hinaus
Damit das kieloben treibende Segelboot nicht zur Gefahr für andere wird, fuhr die Besatzung der „Hecht“ zurück zur Unglücksstelle. Dort richteten sie das etwa fünf Meter lange Boot auf und schleppten es nach Netzelkow. (mp)
