Katharina Fegebank, Wissenschaftssenatorin von Hamburg, spricht auf der Landesmitgliederversammlung der Hamburger Grünen.
  • Katharina Fegebank, Wissenschaftssenatorin von Hamburg, spricht auf der Landesmitgliederversammlung der Hamburger Grünen, auf der das Wahlprogramm für die Bürgerschaftswahl 2025 beschlossen werden soll.
  • Foto: picture alliance/dpa/Markus Scholz

Hamburgs Grüne entscheiden über Wahlprogramm

Hamburgs Grüne wollen ihr Wahlprogramm für die Bürgerschaftswahl 2025 verabschieden. Auf der Landesmitgliederversammlung dürft die Krise der Partei auf Bundesebene aber sicher auch Thema sein.

Überschattet vom angekündigten Rückzug des Bundesvorstands der Grünen und dem ebenfalls angekündigten Parteiaustritt der Bundesspitze der Grünen Jugend wollen Hamburgs Grüne am Samstag ihr Wahlprogramm für die Bürgerschaftswahl 2025 verabschieden.

Trotz Krise: Hamburgs Grüne rechnen sich Chancen auf Wahlsieg aus

Als Rednerinnen und Redner im Bürgerhaus Wilhelmsburg werden unter anderem die Parteichefs Maryam Blumenthal und Leon Alam sowie die Zweite Bürgermeisterin Katharina Fegebank und Verkehrssenator Anjes Tjarks erwartet. Das Wahlprogramm, das die seit 2015 mit der SPD koalierenden Grünen „Regierungsprogramm 2025-2030“ nennen, umfasst mehr als 150 Seiten. Die Zahl der Änderungsanträge lag zuletzt bei mehr als 500.

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Anders als bei den jüngsten Landtagswahlen in Thüringen, Sachsen und Brandenburg, die für die Grünen katastrophal ausgegangen waren, rechnen sich Hamburgs Grüne sogar Chancen auf einen Wahlsieg und die Übernahme des Bürgermeisteramts von Peter Tschentscher (SPD) aus. Wie sich die Krise auf Bundesebene auf die Hamburger Grünen auswirken wird, ist insgesamt unklar. Erste Folgen sind jedoch schon sichtbar. So stammt die bisherige Bundessprecherin der Grünen Jugend, Katharina Stolla, aus Hamburg. Außerdem ist die Grünen-Bürgerschaftsabgeordnete Ivy May Müller am Freitag aus der Partei ausgetreten und hat angekündigt, sich als Parteilose der Linksfraktion anzuschließen. (dpa/mp)

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