Skandal in der 2. Liga? Ex-St. Pauli-Sportchef: „Schiri hat mich weggerempelt!“
Schwere Vorwürfe gegen Schiedsrichter Matthias Jöllenbeck. Nach der Zweitliga-Partie zwischen Greuther Fürth und Fortuna Düsseldorf (1:2) soll er den Sportchef der Franken, Rachid Azzouzi, körperlich angegangen sein!
Was war passiert? Fürth hatte in der Nachspielzeit das entscheidende Gegentor kassiert – durch einen diskussionswürdigen Elfmeter. Im Anschluss soll ist dann auf dem Weg in die Kabinen zu der skandalösen Szene gekommen sein. Ex-St. Pauli-Sportchef Azzouzi sagte der „Bild“: „Ich stand einfach nur da und wurde von ihm weggerempelt. Warum und wieso müsste man ihn mal fragen.“ Fürths Chefscout Sergio Pinto und weitere Zeugen bestätigen den Vorfall dem Bericht nach.
Fürther Zeugen bestätigen Azzouzis Version
Azzouzi und Jöllenbeck waren schon während der Partie aneinandergeraten: Der Schiri hatte dem Sportchef erst Gelb, dann wenige Sekunden später Gelb-Rot gezeigt, nachdem sich der 53-Jährige in der Nachspielzeit der ersten Hälfte über einen Pfiff massiv aufgeregt hatte.
Auch Fürth-Trainer Alexander Zorniger sah in der Situation die Gelbe Karte. Der Coach sagte über die Referee-Leistung: „Er wartet nur darauf, dass irgendwo etwas Emotionales passiert. Es ist unmöglich. Zum Schluss wollte er mir schon die Hand nicht geben. Dann habe ich gesagt: ‚Wir arbeiten eine Woche nur für das Spiel und dann bringst du gefälligst deine bestmögliche Leistung.‘ Und dann wollte er mir Gelb-Rot geben. Das war auf und abseits des Platzes schwierig.“
Von Jöllenbeck gab es zunächst keine Stellungnahme.
Sky-Experte Mattuschka: „Das wäre ein echter Skandal!“
Sky-Experte Torsten Mattuschka sagte vor dem HSV-Spiel gegen Paderborn zu Jöllenbecks angeblichem Schubser:„Gerade die Schiedsrichter sprechen doch immer von Respekt. Wenn sich das bewahrheiten sollte, wäre das ein echter Skandal.”