Das betrifft auch Deutschland: Ab Sommer – England plant Transfer-Revolution
Nahezu alle europäischen Topligen marschierten in den vergangenen Jahren im Gleichschritt durch die Transferperiode. Zeitgleich schlossen die Transferfenster – das aber dürfte sich bereits im kommenden Sommer ändern. Die englische Premier League hat sich offenbar auf eine Transfer-Revolution verständigt.
Seit Jahren schon haben viele Trainer der Premier League den Wunsch, mit fertiggestellten Kadern in die Saison starten zu können. Das aber war aufgrund der später schließenden Transferfenster bislang nicht möglich. Groß waren die Verschiebungen, vor allem Ende August, unmittelbar vor dem Ende der Perioden und damit bereits während der Saison.
Damit soll nun Schluss sein. Wie die „Times“ berichtet, haben sich die 20 Klubs aus der reichsten Liga der Welt bei einem Treffen am Donnerstag darauf geeinigt, das Transferfenster künftig schon vor dem ersten Spieltag zu schließen. 2025 soll dies am 15. August der Fall sein.
Die Corona-Zeit veränderte das Transfersystem
Hintergrund: Zahlreiche Coaches – nicht nur in England – wünschen sich seit vielen Jahren, dass sie mit endgültigen Kadern in die neue Spielzeit starten dürfen. In der Premier League war dies 2018 und 2019 zuletzt der Fall, die Regelung wurde damals aber wegen des Wettbewerbsnachteils gegenüber anderen großen Ligen wie der Bundesliga zur Corona-Saison 2020/21 abgeschafft.
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Aktuell schließt das Transferfenster in den Top-Ligen Europas im Sommer in der Regel Ende August/Anfang September. Mit ihrer Neuerung hoffen die Briten auf eine Signalwirkung, also darauf, dass Deutschland, Spanien, Italien und Frankreich nachziehen. Allerdings muss die Regel Medienberichten zufolge noch ratifiziert werden.