Neue Stadt-Flitzer: Diese E-Mofas kommen jetzt nach Hamburg
Neue Sharing-E-Mofas in Hamburg: Der niederländische Anbieter „felyx“ startet nun auch bei uns. Außer mit den E-Vespas von „Emmy“ soll man nun auch mit denen von „felyx“ leise und sauber durch die Stadt düsen können.
Von Barmbek-Nord bis nach Ottensen und von Eppendorf bis in die HafenCity: Fast 1000 E-Mofas von „felyx“ sollen ab Juni durch die Innenstadt flitzen, bald soll das Angebot auch in die äußeren Stadtteile ausgeweitet werden. Die E-Mofas sollen die Hamburger von ihren eigenen Autos weglocken – und die letzten Kilometer zu U- und S-Bahn-Station erleichtern. Laut „felyx“ werden sie mit grünem Strom geladen. Auch die Fahrzeuge, mit denen die Mofas zum Aufladen abgeholt werden, fahren elektrisch mit Ökostrom.
Niederländische Sharing-E-Mofas in Hamburg: 29 Cent pro Minute
Damit sich die E-Mofas aber wirklich fürs Klima rechnen, müssen sie möglichst lange gefahren werden. Denn bei der Herstellung von Elektro-Batterien werden nicht nur seltene Erden verbraucht, sondern auch CO2 ausgestoßen. „Unsere E-Roller fahren seit 2017 und können vermutlich länger als fünf Jahre im Einsatz bleiben“, sagt Co-Gründer Quinten Selhorst zur MOPO. Kaputte Mofas werden repariert, alte Batterien recycelt.
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Aber helfen sie wirklich bei der Verkehrswende? Elektro-Tretroller zumindest ersetzen laut dem Umweltbundesamt in der Praxis vor allem den ohnehin umweltfreundlichen Fußverkehr. Bei den „felyx“-Mofas sprechen die Erfahrungen aus Amsterdam aber dafür: Dort würden Umfragen zufolge immerhin 49 Prozent der Kunden die Mofas statt eines Autos oder Taxis nutzen, so Selhorst – die restlichen 51 Prozent statt ÖPNV oder für Roller-, Fuß- oder Fahrradwege. Im Schnitt werde eine Strecke zwischen fünf und sieben Kilometern zurückgelegt.
Der Preis für die Flitzer in Hamburg: ab 29 Cent pro Minute.