• Tim Walter (hier mit Tim Leibold) setzt beim HSV auf besondere Trainingsmethoden.
  • Foto: WITTERS

Zu spät! HSV-Coach Walter schickt Spieler in die Eistonne

Tim Walter ist beim HSV angekommen. Der 45-Jährige genießt die Zeit auf dem Platz nach über einem Jahr Auszeit sichtlich. Teamgeist und Respekt füreinander stehen für den neuen Trainer über allem. Beispielhaft dafür war eine Szene beim gestrigen Training.

Ein Ball ging auf einem der hinteren Trainingsplätze nach der Einheit verloren – Walter versammelte die Truppe und ging auf die gemeinsame Suche. Minutenlang. Erfolglos.

Neben Teamgeist baut Walter in seiner Vorbereitung auch auf besondere Motivationsspritzen. Um den Konkurrenzkampf anzuheizen, steht der neue Übungsleiter auf Bestrafungen. So werden für Verliererteams gerne mal Liegestütze, Ohrenschnipser oder Purzelbäume fällig. So soll der Konkurrenzkampf und der Siegeswille angeheizt werden.

HSV-Trainer Walter schickte Spieler in die Eistonne

In Stuttgart arbeitete Walter sogar mit einem „Strafrad“, welches die Profis im Training drehen mussten, wenn sie die Verlierer waren. Das Strafrad hat Walter beim HSV noch nicht ausgepackt. Wert auf Disziplin – vor allem auf Pünktlichkeit – legt er aber trotzdem. Ein Spieler, der in den ersten Trainingstagen zu spät zum Treffpunkt erschien, musste die zu spät gekommene Zeit absitzen – in der Eistonne! Mit diesen Maßnahmen will Walter die Sinne der Profis schärfen, sie für die gemeinsame Mission motivieren.

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