Die HSV-Profis feiern Düsseldorf zusammen mit den Fans den 3:0-Sieg.
  • Die HSV-Profis feiern Düsseldorf zusammen mit den Fans den 3:0-Sieg.
  • Foto: imago/Nordphoto

Bei diesen HSV-Zahlen kann selbst der FC Bayern nicht mithalten

Normal ist dieses Bild sicherlich nicht. Der HSV befindet sich mittlerweile im siebten Jahr in der Zweiten Liga. Von mangelndem Interesse kann bei den Hamburgern jedoch nicht die Rede sein. Beim Blick auf die bisherigen Besucherzahlen in dieser Saison kann selbst der große FC Bayern München nicht mit dem HSV mithalten!

Acht Spieltagen sind bislang in der Zweiten Liga absolviert. Vier Partien hat der HSV auswärts gemacht, vier Auftritte gab es im Volksparkstadion. Dabei gab es stets eine besondere Kulisse. Knapp 50.000 Zuschauer waren bei jedem HSV-Spiel live im Stadion dabei. Das kann kein anderer Zweitligist und auch kein Bundesliga-Team bieten. Selbst für die Hamburger gab es wohl noch nie zuvor einen Saisonstart mit so vielen Stadion-Besuchern.

Möglich macht dieser außergewöhnlich große Zuspruch der Spielplan. Denn in den ersten vier Auswärtsspielen der Saison trat der HSV ausschließlich in großen Stadien an. Und die waren am Ende immer ausverkauft.

Die HSV-Heimspiele sind (fast) immer ausverkauft. WITTERS
HSV-Fans auf der Nordtribüne
Die HSV-Heimspiele sind (fast) immer ausverkauft.

Zum HSV-Saisonstart in Köln waren 50.000 Zuschauer dabei. Beim Gastspiel in Hannover spielten die Hamburger vor 49.000 Besuchern, in Kaiserslautern waren 49.327 Fans im Stadion, in Düsseldorf am vergangenen Wochenende 51.500. Dazu kommen die in der Regel ausverkauften Heimspiele im Volksparkstadion.

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In der Bundesliga gibt es immer mehr kleine Stadien

Insgesamt kamen in dieser Saison schon 424.606 Zuschauer zu den HSV-Spielen. Der Schnitt liegt damit bei 53.076 Besuchern pro Partie. Bei Bayern München waren es zum Vergleich an den ersten sechs Spieltagen in der Bundesliga „nur“ durchschnittlich 49.009 Zuschauer.

Der HSV-Auswärtsblock in Kaiserslautern WITTERS
Der HSV-Auswärtsblock in Kaiserslautern
Der HSV-Auswärtsblock in Kaiserslautern

Ein Grund: Zwar sind die Heimspiele beim Rekordmeister mit 75.000 Besuchern immer ausverkauft, auf der anderen Seite wird die Zahl der kleineren Stadien in der Bundesliga immer größer. So mussten die Bayern in dieser Saison auch schon mal vor 15.034 Zuschauern in Kiel oder vor 28.917 Fans in Wolfsburg spielen.

HSV liegt auch vor Frankfurt, Stuttgart und Schalke

Auch andere große Klubs wie Frankfurt, Schalke, Stuttgart, Hertha, Köln oder Gladbach kommen bislang nicht auf einen so hohen Zuschauer-Schnitt wie der HSV. Nur Dortmund steht in dieser Kategorie mit bislang durchschnittlich 61.368 Besuchern pro Spiel vor den Hamburgern. Das liegt vor allem allerdings daran, dass der BVB seine Heimspiele vor über 80.0000 Fans austrägt. Auswärts gab es für die Dortmunder in dieser Saison auch mal lediglich gut 20.000 Zuschauern im Stadion (Union Berlin). Auf immer knapp 50.000 bringt es bislang nur der HSV.

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Vorbei ist diese Serie noch nicht. Nach der Länderspielpause geht es für die Hamburger mit dem Heimspiel gegen Magdeburg weiter. Bereits 53.500 Tickets wurden für diese Partie verkauft. Insgesamt knapp eine halbe Million Zuschauer werden dann den HSV an den ersten neun Spieltagen live im Stadion gesehen haben. Die meisten davon waren HSV-Fans.

Denn auch auch bei den bisherigen Gastspielen haben besonders auch die Hamburger für die vollen Stadien gesorgt. Fast 8000 HSV-Anhänger waren im Schnitt bislang bei den vier Auswärtsspielen dabei. Damit liegen die Hamburger in der Auswärtsfahrer-Tabelle der Ersten und Zweiten Liga mit großem Vorsprung auf Platz eins.

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