Herrenloser Koffer an Gleis sieben im Hamburger Hauptbahnhof sorgt für Sprengstoff-Alarm. Zugverkehr mehr als eine Stunde unterbrochen
  • Der Hamburger Hauptbahnhof (Symbolfoto)
  • Foto: Imago

Billiger Bahnfahren: „Ab sofort rund 200 zusätzliche Städte erreichbar“

Das Reiseunternehmen Flixtrain ist einer der wenigen Wettbewerber der Bahn im Fernverkehr. Über Kooperationen mit Regionalbahn-Betreibern will das Unternehmen nun stärker in der Fläche werden – auch im Raum Hamburg.

Flixtrain baut sein Angebot im Regionalverkehr weiter aus. Das Fernzugunternehmen erweitert seine Kooperationen mit Regionalzugbetreibern im sogenannten Deutschlandtarifverbund, wie Flixtrain mitteilte. „Ab sofort sind rund 200 zusätzliche Städte mit den Kombitickets erreichbar, die aus einer FlixTrain- und einer Regionalzugfahrt bestehen“, teilte das Unternehmen mit.

Die Fahrgäste können dann mit einer Fahrkarte von Fernbahnhöfen aus auf den Regionalverkehr des jeweiligen Kooperationspartners umsteigen, um zu ihrem Ziel zu gelangen. Die meisten dieser regionalen Verbindungen werden von der Deutschen Bahn betrieben. Die grünen Flixtrain-Züge fahren weiterhin ausschließlich auf Fernverkehrsstrecken, etwa zwischen Berlin, Hamburg, Köln, Frankfurt und Stuttgart.

Mit den neuen Kooperationen können Fahrgäste nun etwa von Hamburg aus nach Kiel, Lübeck oder Flensburg fahren. Im Süden kommen Städte wie Ulm, Tübingen oder Kaiserslautern hinzu.

Flix sieht auf der Schiene noch Wachstumspotenzial

Die Marke Flixtrain gehört zur Mobilitätsplattform Flix, die vor allem für die ebenfalls grünen Flixbusse bekannt ist. Flix ist im Fernbusgeschäft in Deutschland und vielen anderen Ländern mit großem Abstand Marktführer. Im Fernverkehr auf der Schiene ist das Unternehmen einer der wenigen Wettbewerber der Deutschen Bahn, allerdings mit einem sehr geringen Marktanteil im unteren einstelligen Prozentbereich. 

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Gleichwohl will Flix vor allem auf der Schiene wachsen. „Die Kooperation mit dem DTV ist ein wichtiger Schritt, um mit unserem Angebot deutschlandweit immer mehr Städte zu vernetzen – auch außerhalb der Metropolregionen“, hieß es. Flix betreibt die Fahrzeuge nicht selbst. Busse und Züge gehören Verkehrsunternehmen, die die Fahrten im Auftrag des Münchner Konzerns durchführen. (dpa)

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