Marco Curto im Cesena-Profi
  • Cesena-Profi Marco Curto wurde gesperrt.
  • Foto: imago/Gribaudi/ImagePhoto

Zehn Spiele Sperre – weil er einen Ex-HSV-Profi „Jackie Chan“ nannte

Wegen rassistischer Beleidigung hat der italienischen Profis Marco Curto eine längere Sperre erhalten. Curto soll in einem Freundschaftsspiel des Erstligisten Como 1907 vor der Saison den Ex-HSV-Südkoreaner Hee-chan Hwang vom Premier-League-Team Wolverhampton Wanderers beleidigt haben.

Die FIFA belegte den 25 Jahre alten Abwehrspieler mit einer Sperre für zehn Spiele, die Hälfte wird für zwei Jahre auf Bewährung ausgesetzt.

„Der Spieler Marco Curto wurde wegen diskriminierenden Verhaltens verurteilt“, sagte ein FIFA-Sprecher. Zudem soll er gemeinnützige Arbeit leisten und sich bei einer von der FIFA anerkannten Organisation ausbilden und schulen lassen. Curto ist mittlerweile an den italienischen Zweitligisten Cesena ausgeliehen.

Curtos Klub fand den Vorfall „unverhältnismäßig aufgeblasen“

Hee-chan Hwang wurde offenbar von seinem Gegenspieler Curto rassistisch beleidigt. IMAGO/Every Second Media
Hee-chan Hwang im Trikot von Wolverhampton
Hee-chan Hwang wurde offenbar von seinem Gegenspieler Curto rassistisch beleidigt.

Como hatte im Sommer erklärt, der Vorfall sei „unverhältnismäßig aufgeblasen“ worden, wie die britische Nachrichtenagentur PA meldete. Curto solle demnach Hwang (2018/19 in 20 Spielen für den HSV im Einsatz) mit dem Filmstar Jackie Chan (Schauspiel-Legende aus Hongkong) verglichen haben. Der Verteidiger habe nichts in abfälliger Weise gesagt.

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Wolverhampton wiederum begrüßte jetzt die Sperre der FIFA. „Die gegen den Spieler verhängte Sperre ist ein klares Signal, dass Rassismus und diskriminierendes Verhalten im Fußball und in der Gesellschaft nicht toleriert werde“, sagte der Fußballdirektor des Clubs, Matt Wild. (dpa/lk)

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