Unterschriftensammlung einer Hamburger Initiative zum Thema Gendersprache
  • Der Hamburger Initiative fehlten etwa 12000 Unterschriften um das Volksbegehren durchzusetzen.
  • Foto: picture alliance/dpa/Christian Charisius

Jetzt ist es offiziell: Hamburgs Gendergegner:innen sind gescheitert

In einem Volksbegehren wollte die Hamburger Initiative „Schluss mit Gendersprache in Verwaltung und Bildung“ gegen Genderstern und Doppelpunkt vorgehen. Doch es fehlt an Unterstützung.

Das Volksbegehren der Hamburger Initiative „Schluss mit Gendersprache in Verwaltung und Bildung“ ist gescheitert. Statt der notwendigen knapp 66.000 Unterschriften habe die Initiative nur maximal 54.096 gültige Unterstützersignaturen vorweisen können, teilte das Landeswahlamt mit. 

So seien auf der Straße 31.722 gültige Unterschriften gesammelt worden. Per Brief und in den öffentlichen Eintragungsstellen seien noch einmal maximal 23.374 Eintragungen erfolgt. Diese seien aber wegen der zu geringen Gesamtzahl nicht mehr auf ihre Gültigkeit hin überprüft worden. 

Gender-Gegner:innen fühlen sich übervorteilt

Die Initiatoren selbst hatten bereits Ende August eingeräumt, wohl nicht über 55.000 bis 60.000 Unterschriften hinauszukommen. Schuld daran gewesen sei der vom Senat vorgegebenen Zeitraum für die Unterschriftensammlung in den Sommerferien und eine mangelnde Organisation des Volksbegehrens durch die Behörden.

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Die Initiatoren wollten erreichen, dass die Hamburger Verwaltung, Bildungseinrichtungen sowie städtische Unternehmen auf Gendersternchen und Doppelpunkte verzichten. (dpa/mp)

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