Eine Winde holt eingeschlossene Besucher aus der ehemaligen Goldmine Mollie Kathleen im US-Bundesstaat Colorado heraus.
  • Eine Winde holt eingeschlossene Besucher aus der ehemaligen Goldmine Mollie Kathleen im US-Bundesstaat Colorado heraus.
  • Foto: Arthur H. Trickett-Wile/The Gazette/AP/dpa

Minenunglück in 150 Metern Tiefe: Zwölf Touristen gerettet – ein Toter

Eine ehemalige Goldmine im US-Bundesstaat Colorado dient heute als Touristenattraktion. Weit unter der Erde kommt es zu einem tragischen Unglück.

In dem stillgelegten Bergwerk ist bei einem Unfall ein Mensch ums Leben gekommen. Das sagte Sheriff Jason Mikesell von Teller County bei einer Pressekonferenz. Zwölf zwischenzeitlich in der Mine eingeschlossene Menschen wurden gerettet, wie Colorados Gouverneur Jared Polis später in einem X-Post erleichtert erklärte. 

Sie hatten für mehrere Stunden am Grund der Mine in rund 300 Metern Tiefe ausharren müssen. In unermüdlichem Einsatz sei es den Rettungskräften verschiedener Behörden gemeinsam gelungen, alle zwölf Menschen wieder sicher nach oben zu bringen, so Polis. 

Minenunglück in Colorado: Zwölf Touristen gerettet – ein Toter

Ersten Erkenntnissen zufolge soll es an dem Aufzug, der die Besucher in die Tiefe bringt, einen Schaden gegeben haben. Der Unfall ereignete sich nach Angaben des Sheriffs in rund 150 Metern Tiefe. Dabei starb die Person, vier weitere wurden verletzt. Elf Menschen konnten umgehend gerettet werden.

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In der Mollie Kathleen Mine, die im 19. Jahrhundert eröffnet und in den 1960er Jahren geschlossen wurde, werden heute Touren angeboten. Der Anbieter wirbt damit, dass bei einem Besuch der „Alte Westen“ erlebt werden kann wie er war, als in Colorados berühmter Gräberstadt Cripple Creek der Goldrausch herrschte.  (dpa/mp)

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