Schülerinnen und Schüler sitzen am Montagmorgen beim Unterricht
  • Hamburgs Schulen setzen nach den Sommerferien weiter auf Stoßlüften: Luftfilteranlagen wird es nicht geben. (Symbolbild)
  • Foto: picture alliance

Nach den Ferien: Keine Luftfilter für Hamburgs Schulen

Die Zeugnisse sind verteilt, die Sommerferien stehen an. Welche Corona-Maßnahmen danach an Hamburgs Schulen gelten sollen, hat die Stadt bereits entschieden. Klar ist: Luftfilteranlagen wird die Schulbehörde nicht anschaffen.

Wie die Behörde auf MOPO-Nachfrage mitteilte, orientiert sich Hamburg nach wie vor an den Empfehlungen des Umweltbundesamts und des Bundesbildungsministeriums. Dort heißt es, dass Luftfilteranlagen nur im Ausnahmefall empfohlen werden. Daher will Hamburg nach den Sommerferien weiterhin auf Masken- und Testpflicht, regelmäßiges Stoßlüften sowie die Trennung von Altersgruppen setzen.

Corona: Keine Luftfilter für Hamburgs Schulen

„Die Entwicklung der Infektionslage zu Beginn des neuen Schuljahres im August 2021 (Verbreitung von Virus-Varianten) und mögliche Auswirkungen des absehbaren Sommerreiseverkehrs (Reiserückkehrer aus Risikogebieten) sind aktuell nicht einzuschätzen“, erklärt Schulbehördensprecher Peter Albrecht.

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Das Bundesprogramm, das Fördergelder in Aussicht stellt, beziehe sich nur auf fest zu installierende Luftfilteranlagen. Das hilft für das kommende Schuljahr allerdings nicht: „Planung und Installation einer solchen Anlage für ein Bestands-Schulgebäude würde nach Auskunft von Fachleuten je nach baulicher Gegebenheit mindestens ein Jahr dauern“, so Albrecht weiter. Die Kultusminister hätten diese sehr in die Irre führende Werbemaßnahme des Bundes bereits deutlich kritisiert. (mhö)

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