Der Tag, an dem...
  • 2015 gab's das erste Buch zur Serie, jetzt ist Band zwei auf dem Buchmarkt: „Der Tag, an dem... - Hamburgs Geschichte in Geschichten“ ist ebenfalls im Junius-Verlag erschienen, kostet 26,80 Euro, ISBN 978-3-96060-590-4.
  • Foto: Olaf Wunder

Atemberaubend spannend: Eine Entdeckungsreise durch Hamburgs Geschichte

„Der Tag, an dem …“ – schon seit vielen Jahren ist diese Serie eine Institution in der gedruckten Hamburger Morgenpost. Woche für Woche erzählt die MOPO darin ausführlich und anschaulich illustriert von wichtigen und richtungsweisenden Ereignissen der Hamburger Stadtgeschichte. Nun ist zum zweiten Mal ein Buch zur Serie in den Buchhandel gekommen: „Der Tag, an dem… – Hamburgs Geschichte in Geschichten“ lautet der Titel. Der Band hat 160 Seiten und enthält 250 Farb- und Schwarz-Weiß-Abbildungen. Preis: 26,80 Euro.

Das Buch fasst die besten Serienbeiträge der vergangenen zehn Jahre zusammen. MOPO-Chefreporter Olaf Wunder erzählt darin über Hamburgs letzten Walfänger, über den Türken Mehmet Kaymakci, der von Neonazis mit einem Betonklotz erschlagen wurde, über die „Liverbirds“, die weiblichen Beatles, die wie die Jungs aus Liverpool im Star-Club auf St. Pauli ihre Karriere starteten.

Zweiter Band zur MOPO-History-Serie „Der Tag, an dem…“: Der mysteriöse Tod von „Alexandra“

Alexandra. Die Sängerin aus Hamburg war in den 60er Jahren ein Superstar. Dann kam sie im Alter von 27 bei einem Autounfall ums Leben. dpa
Alexandra
Alexandra. Die Sängerin aus Hamburg war in den 60er Jahren ein Superstar. Dann kam sie im Alter von 27 bei einem Autounfall ums Leben.

Porträtiert wird außerdem Karl Kaufmann, Hamburgs mächtigster Mann der NS-Zeit. Das Buch erzählt die Geschichte von Helmuth Hübener, der als antifaschistischer Widerstandskämpfer im Alter von nur 17 Jahren hingerichtet wurde. Spannend auch der Beitrag über zwei Männer, die noch 1949 wenige Tage vor Inkrafttreten des Grundgesetzes in Hamburg hingerichtet wurden. Wer die Todeskandidaten waren, was sie verbrochen hatten? Das alles steht in dem Buch.

Weitere Themen: der Tod von Otto von Bismarck 1898, die Gründung des ersten deutschen Zoos in Hamburg-Horn 1841, die Eröffnung des neuen Dammtorbahnhofs 1903, der Hamburg-Besuch des englischen Königs Edward VII. 1904, die Hinrichtung von König Rudolf Manga Bell 1914 durch die deutschen Kolonialbehörden, die Währungsreform 1948, Richter Fritz Valentin und das berühmte Drei-Mark-Urteil von 1951, der mysteriöse Tod der Schlagersängerin „Alexandra“ („Mein Freund der Baum“) 1969, das Flugzeugunglück auf der A7 im Jahr 1971, der erste Hamburger Christopher Street Day 1980, die große Schlacht um Brokdorf 1981 und und und.

Von Helmut Schmidts jüdischen Verwandten bis zu „Lili Marleen“-Erfinder Hans Leip

Szene aus „Lili Marleen“ (1981): Hanna Schygulla spielt darin die Sängerin Willie Bunterberg, die mit dem Lied „Lili Marleen“ reich und berühmt wird. Imago
Szene aus „Lili Marleen“ (1981): Hanna Schygulla als Sängerin Willie Bunterberg auf der Bühne vor einem Mikrofon
Szene aus „Lili Marleen“ (1981): Hanna Schygulla spielt darin die Sängerin Willie Bunterberg, die mit dem Lied „Lili Marleen“ reich und berühmt wird.

Das Buch widmet sich außerdem den jüdischen Verwandten von Helmut Schmidt, erzählt das Leben von Elisabeth Wiese, der „Engelmacherin von St. Pauli“, und erinnert an die Heldentaten von Aracy de Carvalho, die in ihrer brasilianischen Heimat aus gutem Grund „Engel von Hamburg“ genannt wird. Last but not least Hans Leip: Der Hamburger Dichter textete das berühmte Soldatenlied „Lili Marleen“.

Das Buch ist seit dem 14. Oktober im Handel, kann aber auch im MOPO-Shop erworben werden. Vom ersten Band, der aus dem Jahr 2015 stammt, sind übrigens auch noch einige wenige Exemplare erhältlich – ebenfalls im MOPO-Shop.

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