U1 wird wochenlang gesperrt – schuld ist die neue U5
Aus der Haltestelle Sengelmannstraße soll einmal ein Umsteigepunkt zwischen der U1 und der U5 werden – außerdem entsteht hier das eigene Stellwerk für die vollautomatische Linie. Nun stehen die Bauarbeiten kurz vor dem ersten Meilenstein.
Schon vor 50 Jahren ahnte man bei der Hochbahn, dass man irgendwann einmal eine neue U-Bahn-Linie brauchen würde. Die Haltestelle Sengelmannstraße war schon bei ihrer Eröffnung 1975 auf eine Netzerweiterung ausgelegt. Trotzdem braucht es nun jahrelange Arbeiten, um den U1-Stopp zum Umsteigebahnhof zwischen U1 und U5 umzubauen.
Gleichzeitig bekommt Hamburgs erste vollautomatische U-Bahn-Linie an der Sengelmannstraße eine eigene Leitstelle, um den ab 2027 geplanten Probebetrieb zu überwachen.
U5: Erster Meilenstein an der Sengelmannstraße steht bevor
Der erste Meilenstein an dieser Stelle liegt jetzt in Sichtweite: Einer von zwei benötigten Bahnsteigen steht kurz vor der Fertigstellung, wie das Verkehrsunternehmen am Montag mitteilte. Zum Jahresende soll der Bahnsteig fertig sein, dann wird der Betrieb der U1 komplett auf den Neubau verlegt, um auch den anderen Bahnsteig U5-fit zu machen.
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Vorher aber müssen U-Bahn-Pendler noch einmal die Zähne zusammenbeißen: Vom 4. November bis zum 10. Dezember wird die U1 zwischen Ohlsdorf und Lattenkamp gesperrt. Und bis die U5 regulär mit Fahrgästen durch Hamburg fährt, dauert es noch eine ganze Weile länger. Derzeit plant man mit dem Jahr 2029.