Talente-Sprungbrett BVB: Von St. Pauli über Dortmund ins Profi-Geschäft
Die Youssoufa Moukokos dieser Welt wachsen nicht auf Bäumen. Als das Mega-Talent im Sommer 2016 vom FC St. Pauli zu Borussia Dortmund wechselte, war sein Weg vorgezeichnet. Über die Nachwuchsteams schaffte er den Sprung in den Profi-Bereich und kam dort auf 99 Einsätze, ehe es ihn im vergangenen Sommer zu OGC Nizza nach Frankreich zog. Aber es gibt noch weitere Beispiele dafür, wie ehemalige Kiezkicker den BVB als Sprungbrett nutzten oder noch nutzen wollen.
Bereits geschafft hat es Christian Viet. Der Mittelfeldakteur war zu zehn Einsätzen bei den Kiezklub-Profis gekommen, ehe er im Sommer 2021 für eine Saison zur zweiten Mannschaft der Borussia verliehen wurde. Dort kam der gebürtige Buxtehuder in der 3. Liga auf 29 Partien, die er dergestalt nutzte, dass sich der SSV Jahn Regensburg für ihn zu interessieren begann. Dort zählt der inzwischen 25-Jährige längst zu den Leistungsträgern, kommt in 73 Spielen auf zehn Treffer und neun Assists.
Ex-St. Paulianer Franz Roggow heiß begehrt
Einen ähnlichen Werdegang erhofft sich ein Duo, das bei Braun-Weiß fußballerisch groß wurde und jetzt Schwarz-Gelb trägt. Wobei Franz Roggow schon einen Schritt weiter ist, denn der 22-Jährige ist bereits in der zweiten Saison für die BVB-Reserve aktiv, wo er zum unumstrittenen Stamm gehört (44 Partien, vier Tore, vier Assists). Bereits im vergangenen Sommer hatten sich der KSC, der 1. FC Nürnberg und Twente Enschede für ihn interessiert – und zur neuen Saison wird er mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit irgendwo im Profi-Bereich auftauchen. Denn dann läuft Roggows Vertrag aus und er kann ablösefrei wechseln.
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Noch in der Anfangsphase des Unterfangens steckt mit Niklas Jessen ein Mannschaftskollege Roggows. Der 21-Jährige ist erst zur laufenden Spielzeit nach Dortmund gewechselt, kam in sämtlichen ersten acht Saisonpartien zum Einsatz, ehe er sich gegen 1860 München eine Gehirnerschütterung zuzog, ausgewechselt werden musste und den folgenden Sieg über Dynamo Dresden deshalb verpasste. Aber auch beim gebürtigen Hamburger geht die Entwicklung grundsätzlich in die richtige Richtung.