Vermummt und mit Maschinenpistolen bewaffnet: Lkw-Eskorte quer durch Hamburg
Autofahrer im Südosten der Stadt konnten am Dienstag eine ungewöhnliche Eskorte beobachten. Erneut haben Einsatzkräfte des Zolls unter höchsten Sicherheitsvorkehrungen einen Lastwagen zur Röntgenanlage an der Finkenwerder Straße eskortiert. Der Verdacht: Im Inneren des Lkw sollen sich Drogen befinden.
Erneut große Aufregung im Hamburger Hafen. Nachdem erst in jüngster Vergangenheit in Rothenburgsort mehr als zwei Tonnen Kokain gefunden wurden und nur wenige Wochen später ein zweiter großer Anti-Schmuggeleinsatz in Neu Wulmstorf stattgefunden hatte, steht der Zoll offenbar erneut vor einem größeren Drogenfund.
Ladung von Lastwagen aufgrund einer Gefahrenanalyse auffällig
Am Dienstagvormittag eskortierten zahlreiche schwer bewaffnete Zoll-Einsatzkräfte einen Sattelschlepper zur mobilen Röntgenanlage des Hamburger Zolls an der Finkenwerder Straße. Andreas Thaysen, Pressesprecher des Zollfahndungsamts Hamburg, erklärte der MOPO, dass die Ladung des Lastwagens aufgrund einer Gefahrenanalyse auffällig geworden sei.
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Ob sich im Inneren des Lastwagens tatsächlich Drogen befinden, ist derzeit noch unklar. Anhand der schweren Bewaffnung der Einsatzkräfte vor Ort kann man jedoch davon ausgehen, dass das Röntgenbild der Anlage den Drogenverdacht bestätigt. Der Sprecher des Zollfahndungsamts konnte dazu bislang keine Angaben machen.