Fluggäste warten im Ankunftsbereich auf dem Flughafen Hamburg auf ihr Reisegepäck.
  • Fluggäste warten im Ankunftsbereich des Hamburger Flughafens. (Archivbild)
  • Foto: picture alliance / Christian Charisius/dpa | Christian Charisius

Weniger Billigflüge ab Hamburg – ja bitte!

Gleich drei Airlines haben verkündet, ihr Angebot am Hamburger Flughafen zusammenzustreichen. Sie stören sich an hohen Steuern und Gebühren. Das ist Wasser auf den Mühlen derjenigen, die den Untergang des Wirtschaftsstandorts Hamburg und sogar Deutschlands prophezeien. Dabei ist das eigentlich eine gute Nachricht.

Denn unter den betroffenen Verbindungen befindet sich auch die innerdeutsche Strecke Hamburg-Köln, die Eurowings ab Sommer 2025 nicht mehr bedienen wird. Warum gab es die überhaupt? Zwischen den Städten fährt jede Stunde ein ICE, der auch nur vier Stunden für eine Fahrt braucht – sogar mit mehr Beinfreiheit.

Airlines kündigen weniger Flüge ab Hamburg an

Aber die Bahn ist ja so unzuverlässig! Ja, das stimmt – Flugzeuge aber übrigens auch. Ryanair und Eurowings schafften es 2023 beide weit nach oben auf die Liste der meisten Verspätungen. 

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Fliegen bleibt die klimaschädlichste Art, sich fortzubewegen. Gemessen an diesem Schaden sind die Tickets sogar immer noch zu billig. Die Branche profitiert schon lange von Steuervorteilen, die bei der Bahn viel besser aufgehoben wären. Wenn es jetzt weniger innerdeutsche Billigflüge gibt, ist das ein Schritt in die richtige Richtung.

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