„Mir wurde das Selbstvertrauen geklaut!“ Ex-HSV-Profi teilt vor Magdeburg-Spiel aus
Wenn der HSV am Sonntag zum Zweitliga-Topspiel den 1. FC Magdeburg empfängt (13.30 Uhr, Liveticker auf MOPO.de), wird er nicht mehr dabei sein. Der Ex-Hamburger Ahmet Arslan hat Sachsen–Anhalt verlassen – und teilt nun gegen seinen ehemaligen Arbeitgeber aus.
Für eine stolze Ablösesumme von 400.000 Euro war Arslan im Sommer 2023 als Drittliga-Torschützenkönig aus Dresden nach Magdeburg gekommen. Doch zwischen ihm und FCM-Trainer Christian Titz passte es überhaupt nicht, der Stürmer kam auf nur neun Einsätze (dreimal Startelf, zwei Tore) und wurde im Winter zurück nach Dresden verliehen.
Arslan macht Magdeburg-Trainer Titz schwere Vorwürfe
„Selbstvertrauen ist das A und O. Das wurde mir – so hart muss ich das sagen – in Magdeburg geklaut“, sagte Arslan, der jetzt für Rot-Weiss Essen in der 3. Liga stürmt (drei Saisontore), dem MDR („Sport im Osten“). Schwere Vorwürfe in Richtung Ex-HSV-Coach Titz! „Ich bin mit Selbstvertrauen aus Dresden gekommen. In Magdeburg wurde mir allerdings nicht das gegeben, was mir versprochen wurde.“
Nach seiner Rückkehr aus Dresden kam es zum öffentlichn Zoff, Arslan wurde sogar in die zweite Mannschaft versetzt und durfte den Verein schließlich ablösefrei verlassen. „Hier in Essen wird mir gerade alles wiedergegeben, was ich mir bei Dynamo aufgebaut habe“, sagte der 30-Jährige, der 2015 im HSV-Trikot Regionalliga-Torschützenkönig wurde und unter Bruno Labbadia sein Bundesliga-Debüt gab.
Arslan gab im HSV-Trikot sein Bundesliga-Debüt
Das Duell seiner Ex-Klubs wird er übrigens auch aus der Ferne nicht verfolgen können. Denn Essen spielt am Sonntag zeitgleich in Dresden.