Drittteuerster Zweitliga-Profi des HSV: Die Rückkehr des starken Amaechi
Das wird eine besondere Rückkehr. Mit dem 1. FC Magdeburg kommt am Sonntag (13.30 Uhr, Liveticker auf MOPO.de) auch der ehemalige HSV-Prof Xavier Amaechi in den Volkspark. Noch nie hat der Engländer bislang gegen die Hamburger gespielt. Das soll und wird sich aller Voraussicht nach nun ändern. Amaechi ist aktuell klar gesetzt im Team der Magdeburger. Es ist ein Status, den er beim HSV nie hatte, obwohl die Erwartungen einst sehr groß waren.
Im Sommer 2019 war Amaechi aus der zweiten Mannschaft von Arsenal London zum HSV gewechselt. Die Hamburger waren überzeugt, dass ihm die Zukunft gehört und zahlten für den damals 18-jährigen Mittelfeldspieler eine Ablösesumme von 2,5 Millionen Euro.
Mit Mario Vuskovic (4,2 Millionen Euro) und David Kinsombi (3 Millionen Euro) gibt es bis heute nur zwei Profis, für die der HSV in der Zweiten Liga noch höhere Ablösesummen ausgab. Den entsprechenden Ertrag gab es bei Amaechi in Hamburg jedoch nie.
Amaechi machte nur 13 Spiele für den HSV
Lediglich auf 13 Einsätze brachte es das England-Talent zwischen 2019 und 2023 für die HSV-Profis. Auch zwischenzeitliche Leih-Deals mit Karlsruhe und Bolton brachten ihn nicht in die Erfolgsspur. Erst mit seinem Wechsel im vergangenen Sommer nach Magdeburg ging es für Amaechi plötzlich bergauf.
Auf 16 Spiele brachte es der ehemalige HSV-Profi in der vergangenen Saison für den FCM. Seine persönliche Ausbeute war dabei mit einem Tor und zwei Vorlagen noch überschaubar. In dieser Spielzeit hat er nun den nächsten Schritt geschafft.
Nur die ersten beiden Liga-Spiele hat Amaechi verletzt verpasst, zuletzt gehörte er gleich bei sechs Aufritten in Folge zur Startelf der Magdeburger. Für zwei Tore und zwei Vorlagen hat er bereits gesorgt. Für Amaechi ist es schon jetzt eine Rekord-Saison.
Amaechi gegen den HSV wohl in Magdeburgs Startelf
In Magdeburg ist der mittlerweile 23-Jährige aktuell hinter Offensivspieler Martijn Kaars (fünf Tore, zwei Vorlagen) der zweitbeste Scorer im Team. Für den Auftritt in Hamburg dürfte er nun noch mal extra motiviert sein. Insgesamt acht Spiele hat Amaechi mit dem HSV im Volksparkstadion gemacht. In der Startelf durfte er dabei nie ran.
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Alle möglichen Duelle als HSV-Gegner hat er in den vergangenen Jahren mit Magdeburg und Karlsruhe verletzt verpasst. Diesmal ist Amaechi dabei – und das sehr wahrscheinlich von Anfang an und in einer Form, in der man ihn beim HSV noch nie erlebt hat.