Ransford Königsdörffer und Davie Selke umarmen sich
  • Ransford Königsdörffer und Davie Selke (r.) sind nach der Glatzel-Verletzung beim HSV jetzt noch mehr gefordert.
  • Foto: imago/Beautiful Sports

Baumgart spricht über Choupo-Moting – und verrät, wie der HSV ohne Glatzel stürmt

Nach seinem Sehnenabriss im Adduktoren-Bereich wurde Robert Glatzel am Mittwoch in Stuttgart operiert. Alles ist gelaufen, davon überzeugte sich am Freitag auch noch mal Trainer Steffen Baumgart in einem Telefonat mit dem Stürmer. Am Samstag soll Glatzel zurück nach Hamburg kommen. Er will dann auch direkt die Mannschaft im Volkspark besuchen. Seinen Job auf den Platz müssen in den nächsten Monaten andere übernehmen. Baumgart hat dafür bereits einen klaren Plan.

Nach dem Glatzel-Schock wurde im Umfeld des HSV auch viel über eine externe Lösung diskutiert. Dabei fiel immer wieder der Name Maxim Choupo-Moting. Als zurzeit arbeitslosen Spieler könnte der HSV den 35-jährigen Angreifer, der bis zum Sommer beim FC Bayern München unter Vertrag stand, auch außerhalb der Transferperioden verpflichten. Eine Rolle spielt das in den Gedanken der HSV-Bossen jedoch nicht.

Baumgart: „Choupo ist ein guter Typ“

„Ich durfte ein-, zweimal mit ihm reden, Choupo ist ein guter Typ“, meint Steffen Baumgart, der sich mit dem ehemaligen HSV-Stürmer allerdings vor seiner Zeit in Hamburg austauschte. Aktuell gibt es eher weniger oder wenn zufälligen Kontakt. Der HSV-Coach ist grundsätzlich zwar überzeugt von der Qualität des Angreifers.

Steffen Baumgart muss vorerst ohne HSV-Torjäger Robert Glatzel (l.) auskommen. WITTERS
Steffen Baumgart gibt Robert Glatzel an der Seitenlinie Anweisungen
Steffen Baumgart muss vorerst ohne HSV-Torjäger Robert Glatzel (l.) auskommen.

Startelf-Garantie für Selke und Königsdörffer

Allerdings betont er auch, dass „Choupo“ in den vergangenen drei Monaten wenig bis gar nicht auf dem Fußballplatz stand. Statt auf einen neuen Stürmer, der erst mal aufgebaut und integriert werden müsste, will Baumgart lieber auf die Möglichkeiten im eigenen Kader setzen.

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Für den HSV-Coach gibt es dort genug. „Wir haben gute Jungs. Ich würde dem Kader, den ich jetzt habe, vertrauen und in die Spiele ohne Bauchschmerzen gehen“, sagt er. Mit Blick auf das Magdeburg-Spiel ist eine Entscheidung bereits für den 52-Jährigen gefallen: Ransford Königsdörffer und Davie Selke werden dann im HSV-Angriff beginnen, so Baumgart, der für den weiteren Verlauf der Hinrunde auch zwei Nachwuchsstürmer noch mehr bei den Profis integrieren möchte.

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Konkret geht es dabei um Omar Sillah aus der U21 und Otto Stange aus der U19. Beide haben die Saisonvorbereitung bei den Profis mitgemacht und sind regelmäßig auch beim Training der ersten Mannschaft im Volkspark dabei. Dazu stimmt bislang ihre Ausbeute bei Einsätzen in der Regionalliga und der U19. Sillah erzielte in bislang 13 Spielen für die U21 acht Tore, Stange sorgte bei vier Auftritten für die U19 für vier Treffer.

Sillah und Stange noch keine Kader-Optionen

Am Wochenende gegen Magdeburg sollen beide noch keine Optionen für den Profi-Kader sein. „Aber für den Saisonverlauf auf jeden Fall“, meint Baumgart.

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