Benka Barloschky hat die Hände in die Hüften gestemmt.
  • Die Towers um Cheftrainer Benka Barloschky warten weiter auf den ersten Sieg in der Ferne.
  • Foto: picture alliance / Eibner-Pressefoto

85:91-Pleite in Würzburg! Hamburg Towers bleiben auswärts sieglos

Enttäuschung bei den Veolia Towers Hamburg. Auch das zweite Auswärtsspiel der noch jungen BBL-Saison ging für die Hamburger nach Bayern, auch das zweite Spiel blieb ohne Erfolg. Gegen die Baskets Würzburg verpasste man die Antwort auf die Eurcocup-Klatsche vom Mittwoch und verlor mit 85:91.

Die Towers, unter der Woche im Eurocup noch stark ersatzgeschwächt angetreten, mussten auch gegen die Würzburger auf Kapitän Benedikt Turudic und Zsombor Maronka verzichten. Dafür konnte man sich über die Rückkehr von einem der „größten“ Leistungsträger der Towers, Center Kur Kuath, freuen – der gleich auf beiden Seiten aktiv war. Dennoch war das Spiel zu Beginn vor allem fahrig: Viele Fouls, viele Abstimmungsprobleme und auch das Saisonproblem der Wilhelmsburger, die Rebounds, schienen die in den himmelblauen Trikots spielenden Towers zunächst nicht in den Griff zu bekommen – die fehlenden großgewachsener Spieler machten sich bemerkbar.

Bankspieler bringen die Towers ins Spiel

Doch im Vergleich zum Vorjahr verfügen die Hamburger in dieser Saison über eine beeindruckende Kadertiefe. Schon in den letzten BBL-Spielen, wie zum Beispiel in München, kamen die Towers über ihre Qualität von der Bank ins Spiel, so auch heute. Jaizec Lottie assistierte, Jordan Barnett vollendete – spätestens im zweiten Viertel zeigten die Towers ihr BBL-Gesicht. Die Pausenführung ging mit 44:47 dennoch an die Würzburger.

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„Wir haben es geschafft auf jeden kleinen Lauf der Würzburger zu reagieren“, lobte Benka Barloschky den Auftritt zur Halbzeit bei Dyn. Ein Reagieren war es auch im dritten Viertel, aber kein wirkliches Kontern. Die Towers ließen die Würzburger zwar nicht davonziehen, blieben aber im Dauer-Rückstand. Es brauchte einen Lauf der Towers, um erstmals in dieser Saison auswärts etwas Zählbares mitzunehmen, doch dieser blieb aus. „Wir waren einige Stopps von einem Sieg gefehlt“, resümiert Brae Ivey die Niederlage bei Dyn. „Ich bin stolz auf den Kampf, den wir geliefert haben.

Zwei Siege und Niederlagen aus vier Spielen in der BBL

Gegen die in der Schlussphase zwar clever spielenden, aber dennoch schlagbaren Würzburger konnten die Hamburger nur bedingt an ihre BBL-Auftritte der ersten Spieltage anknüpfen – ein erkennbarer Wille, der nicht belohnt wurde. Am Ende bestraften die Würzburger kleine Unkonzentriertheiten der Towers, um Top-Scorer Ivey (21 Punkte), die nach nunmehr vier Spieltagen zwei Siege und zwei Niederlagen auf dem Konto haben.

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