Ein Justizbeamter steht vor dem Sitzungssaal des Amtsgerichts St. Georg.
  • Der 36-jährige Angeklagte muss sich vor dem Amtsgericht St. Georg verantworten. (Symbolbild)
  • Foto: picture alliance/dpa | Marcus Brandt

Frau angeschaut: Mann packt Restaurant-Besitzer am Hals und fordert Wiedergutmachung

Drohungen, Erpressung: Ein 36-Jähriger muss sich vor Gericht verantworten, nachdem er im Dezember 2022 einen Restaurant-Besitzer angegriffen und bedroht haben soll. Dabei erhielt er Unterstützung von einer ganzen Gruppe an Mittätern.

Dem 36-jährigen Angeklagten wird gemeinschaftliche räuberische Erpressung in Tateinheit mit Körperverletzung und Bedrohung vorgeworfen. Die Tat liegt bereits fast zwei Jahre zurück: Gemeinsam mit acht weiteren zum Teil noch unbekannten Mittätern soll sich der Angeklagte am Abend des 12. Dezember 2022 zu einem Restaurant im Grasweg (Winterhude) aufgemacht haben. Dort soll er 1000 Euro von dem Restaurant-Besitzer gefordert haben – als Wiedergutmachung.

Zeuge gab sich als Polizist aus

Der bizarre Grund für die „Wiedergutmachung“: Der Lokalinhaber hatte die Frau des Angeklagten angeschaut. Dafür forderte der Angeklagte nun Entschädigung. Zusätzlich soll der 36-Jährige gedroht haben, andernfalls das Restaurant des Mannes „auseinanderzunehmen“ und ihn „totzuschlagen, dass er nicht mehr laufen“ kann. Dabei soll er den Lokalbesitzer auch am Hals gepackt haben.

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Ein Zeuge schaltete sich daraufhin in den Streit ein und soll sich als Polizist ausgegeben haben. Nachdem er erklärt habe, es würden in Kürze weitere Einsatzkräfte zur Verstärkung kommen, soll die Gruppe um den Angeklagten die Flucht ergriffen haben. Am Dienstag muss sich der 36-Jährige ab 9.30 Uhr vor dem Amtsgericht St. Georg verantworten. (mp)

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