Laubschlacht beginnt: Hier werden Sie die welken Blätter los
Wir alle haben es bemerkt: Derzeit fällt wieder ordentlich Laub auf die Hamburger Wege und Straßen. Die Stadtreinigung hat jetzt besonders viel zu tun – es ist Hochsaison.
Auf Hamburgs Straßen, Fahrradwegen und Bürgersteigen ist das viele Laub auch in diesem Herbst kaum zu übersehen. Damit möglichst wenige der oft rutschigen Blätter Fußgänger sowie Rad- und Autofahrer stören, hat die Stadtreinigung Hamburg mit dem Einsammeln begonnen – in diesem Jahr einige Tage früher als sonst. Die Laubsaison laufe schon seit Mitte September, sagte Sprecherin Anna-Maria Jeske.
Klimaneutralität der Stadtreinigung bis 2035
Pro Jahr kämen bis zu 20.000 Tonnen Laub zusammen, womit man 400.000 herkömmliche Mülltonnen füllen könne. Nebeneinander gestellt würden diese von Hamburg bis nach Osnabrück reichen. In der aktuellen Hochsaison seien die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter mit knapp 350 Fahrzeugen unterwegs. Neben den Einsätzen auf Straßen und Gehwegen werde auch das 230 Kilometer lange Netz an Radwegen und Fahrradstreifen zweimal pro Woche von Laub befreit.
Bis zum Jahr 2035 möchte die Stadtreinigung klimaneutral werden. Seit dem vergangenen Jahr seien alle der knapp 300 Laubbläser deshalb elektrisch, auch einige Kehrmaschinen sind bereits mit E-Motor unterwegs. Bei den großen Fahrzeugen gebe es dagegen noch wenige Alternativen. „Es braucht bestimmt noch ein bisschen, bis wir da komplett umstellen können“, sagte Jeske dazu.
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So kann man das Laub loswerden: Privathaushalte können es gebührenfrei auf den zwölf Hamburger Recyclinghöfen abgeben. Eine Alternative ist die Entsorgung über den Laubsack, der auf allen Recyclinghöfen und in vielen Budni-Filialen erhältlich ist (1 Euro). Bis Dezember werden die Säcke alle 14 Tage abgeholt, Termine und mehr Infos unter stadtreinigung.hamburg. (dpa/mp)