Morgan Guilavogui läuft
  • Keine Zeit zum Jubeln: Morgan Guilavogui dreht nach seinem Premierentreffer sofort ab und will nachlegen.
  • Foto: WITTERS

„An der Zeit“: Blessin lobt St. Paulis Tor-Debütant Guilavogui – und hofft auf „Push“

Er hat lange genug gewartet, für die Gefühlswelt eines Stürmers fast schon unerträglich lange. Acht Pflichtspiele, seine ersten acht für den FC St. Pauli, blieb Morgan Guilavogui ohne Tor. Ausgerechnet gegen den stärksten Gegner der bisherigen Saison gelang er ihm nun: sein erlösender erster Treffer für St. Pauli.

Das einzige Problem aus Hamburger Sicht: Das Tor blieb ein Randaspekt beim Zweitrundenspiel in Leipzig. St. Pauli schied bei Champions-League-Teilnehmer RB mit 2:4 (1:3) aus, da half am Ende auch Guilavoguis Premiere nicht. 

Guilavogui erleichtert und bescheiden nach erstem Tor für St. Pauli

Trotzdem: Der Randaspekt war – neben St. Paulis Auftreten in der zweiten Halbzeit – ein „positiver“, wie Trainer Alexander Blessin nach dem Spiel sagte. Ihn, den Coach, habe es positiv gestimmt, dass er, Guilavogui, „im Training und in den letzten Spielen immer Gas gegeben hat“. Das Tor sei „der Lohn der harten Arbeit“, sagte Blessin.

Guilavogui reibe sich auf und gebe alles, „deswegen war es an der Zeit“. Er sei sich sicher gewesen, dass der Stürmer bald sein Tor machen würde, sagte Blessin und bescheinigte dem 26-Jährigen „ein sehr gutes Spiel“. Das Tor werde ihm Selbstvertrauen geben, war sich der Trainer sicher. 

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Und Guilavogui selbst? Zeigte sich ein wenig erleichtert. Und bescheiden. Er habe auf das Tor gewartet, sagte der Stürmer, deshalb sei er einerseits glücklich. Aber andererseits hätte die Mannschaft die Qualifikation für die nächste Pokalrunde verpasst. Was freilich stimmte – Trainer Blessin sprach von dem Tor dennoch als einem „einen positiven Push“ für das Spiel am Samstag gegen Hoffenheim.

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