Die HSV-Spieler feiern im vollen Volkspark zusammen mit den eigenen Fans.
  • Die HSV-Spieler feiern im vollen Volkspark zusammen mit den eigenen Fans.
  • Foto: WITTERS

Warum Nürnberg ein Lieblingsgegner für den HSV ist – und warum Baumgart warnt

Bei den Gastspielen in Freiburg (Pokal) und Elversberg setzte es für den HSV zuletzt zwei Niederlagen in Serie. Für Steffen Baumgart kein Grund zur Sorge. Der HSV-Coach blickt optimistisch auf das an diesem Sonntag (13.30 Uhr, Liveticker auf MOPO.de) anstehende Heimspiel gegen den 1. FC Nürnberg. Der Volkspark soll die Hamburger zurück in die Erfolgsspur bringen. Mal wieder!

Die Kulisse wird stimmen. Das steht schon vor dem Anpfiff fest. Der Auftritt gegen Nürnberg wird für den HSV das 36. Heimspiel in Folge mit mehr als 50.000 Zuschauern sein. An den Gästen liegt das nicht wirklich. Nur rund 2000 Fans aus Nürnberg werden sich auf den Weg nach Hamburg machen. Komplett gefüllt soll das Volksparkstadion am Ende trotzdem sein. Der Grund: Die HSV-Anhänger sind heiß auf die nächste Party im eigenen Wohnzimmer.

Nürnberg ist für den HSV ein Lieblingsgegner

Die Bilanz ist beeindruckend. Würde der HSV alle Saisonspiele im Volksparkstadion austragen, wären die Hamburger längst zurück in der Ersten Liga. Von den vergangenen 60 Liga-Heimspielen hat der HSV lediglich zehn verloren. Aktuell ist die Mannschaft von Trainer Steffen Baumgart saisonübergreifend seit acht Spielen in Folge im Volkspark ungeschlagen. Am Sonntag soll diese Erfolgsserie weiter ausgebaut werden. Dafür scheint Nürnberg mit Blick auf die jüngsten Vergleiche beider Teams der perfekte Gegner zu sein.

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In der Zweiten Liga holten die Hamburger bislang gegen keinen anderen Verein mehr Siege (sieben). Die letzten vier Duelle gegen den „Club“ hat der HSV alle gewonnen und dabei lediglich ein Gegentor kassiert. Im Volkspark haben die Nürnberger in Liga zwei noch nie ein Spiel gewonnen. Der letzte Sieg der Franken in Hamburg liegt schon weit über zehn Jahre zurück (August 2012 in der Bundesliga).

Baumgart will eine „sehr gute Leistung“ sehen

Klingt aus HSV-Sicht vielversprechend für den Sonntag. Einen kleinen Haken hat die Nummer für Baumgart allerdings auch. Für ihn ist Nürnberg aktuell so stark wie schon lange nicht mehr. Er bezeichnet das Team von Trainer Miroslav Klose, das zuletzt drei Siege in Folge in der Liga holte und damit den Sprung in die oberen Tabellenhälfte schaffte, als eine „Mannschaft, die in Topform ist“. Seine Ansage: „Wir wollen die drei Punkte auf jeden Fall hierbehalten. Dafür müssen wir bei uns bleiben und ein sehr gutes Spiel mit einer sehr guten Leistung machen.“

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Nichts anderes wird am Ende sicherlich auch von den Zuschauern erwartet. Als Belohnung könnte es für den HSV mit einem Sieg sogar rauf bis auf Platz zwei gehen. Damit würden die Hamburger erstmals mit Baumgart als Trainer auf einem direkten Aufstiegsplatz stehen.

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