St. Paulis Spieler stehen für ein Foto vor der Fankurve
  • Gemeinsam feierten Mannschaft und Fans den Auswärtssieg gegen die TSG Hoffenheim.
  • Foto: X/@fcstpauli

Blessin schwärmt von St. Pauli-Anhängern: Mannschaft und Fans „eine Einheit“

Es gibt Dinge, die man niemals als normal abtun sollte. Die Stimmung am Hamburger Millerntor ist ausreichend besungen worden in den vergangenen Dekaden – und trotzdem ist die Heimspielstätte des FC St. Pauli immer wieder einer besonderen Erwähnung wert. Was man vor allem dann registriert, wenn man andernorts zu Gast ist. Zum Beispiel in Hoffenheim.

26.199 Zuschauer:innen waren offiziell in der Pre-Zero-Arena zugegen, geschätzte 20.000 davon in den Farben der Gastgeber. Was in der Summe eigentlich eine Dezibel-Hoheit ergeben sollte, doch die lag von Anfang bis Ende auf Seiten der Gäste-Kurve. Vermutlich ist das eher Regel als Ausnahme für die Kraichgauer, die in der Endphase einem 0:1-Rückstand hinterherliefen und auf den Ausgleich drückten.

FC St. Pauli: Alexander Blessin lobt Fans

Das hätte in vielen Stadien, auf jeden Fall aber am Millerntor, zu ohrenbetäubender Unterstützung der eigenen Mannschaft geführt. In Hoffenheim kam dagegen – nichts. Wirklich original gar nichts. Außer nach der Partie, als die 1899-Profis beim Gang in die eigene Kurve ausgepfiffen wurden. Angesichts des Erlebten ist es auch irgendwie nicht unlogisch, dass die TSG seit 24 Heimspielen nicht mehr zu Null gespielt hat.


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Über Fans anderer Klubs wollte sich Alexander Blessin nicht äußern, über die eigenen hingegen durchaus. „Ich bin stolz, dass sie uns überall so zahlreich unterstützen”, freute er sich. „Man muss schon sehen, wie weit sie reisen, dass sie immer dabei sind. Das ist einfach unglaublich und gibt auch den Jungs in der Kabine einen Push. Das muss man ganz ehrlich so sagen.”

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Und auch drauf reagieren. Nach dem Spiel wurde ein Mannschaftsfoto direkt vor der voll besetzten und feiernden Gäste-Kurve geschossen, „das machen wir immer so”, erklärte Blessin. „Wir wollen das mit den Fans zelebrieren, es ist eine Einheit. Und das ist auch wichtig, weil wir wissen: Wir brauchen jeden Prozentpunkt in der Liga.”

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