Mats Hummels breitet die Arme aus
  • Romas Mats Hummels geht vom Platz.
  • Foto: IMAGO/Giuseppe Maffia

Vor Abpfiff sauer in die Kabine geflüchtet? Hummels reagiert auf Bericht

Coach Ivan Juric muss bei der kriselnden AS Rom ernsthaft um seinen Job bangen. Laut italienischer Medien steht der Kroate beim Klub von Mats Hummels nach der 2:3-Niederlage gegen Hellas Verona kurz vor dem Aus. Juric hatte Mitte September den Job von der gefeuerten Vereinsikone Daniele De Rossi übernommen und Hummels seitdem nur ein einziges Mal eingesetzt.

Die Spekulationen über einen möglichen Nachfolger sind bereits in vollem Gange. Laut Gazzetta dello Sport hat die Vereinsführung bereits Gespräche mit Italiens ehemaligem Nationaltrainer Roberto Mancini aufgenommen, der nach der Auflösung seines Vertrags als saudi-arabischer Nationaltrainer auf dem Markt ist. Als Alternative wird der 73-jährige Claudio Ranieri gehandelt, der zuletzt die Tür für einen Rücktritt vom Rücktritt geöffnet hatte. Auch der Name von Frank Lampard wurde genannt.

Die von vielen Fans favorisierte Rückkehr von De Rossi gilt als unwahrscheinlich. Die AS Rom rangiert nach elf Spieltagen mit 13 Punkten nur in der unteren Tabellenhälfte der Serie A-Tabelle. Dies liegt deutlich unter den Erwartungen von US-Eigentümer Dan Friedkin, dessen Management bei den römischen Anhängern umstritten ist.

Hummels erklärt Kabinen Abgang

Mats Hummels kam während der Niederlage erneut nicht zum Einsatz. Wie in das italienische Fernsehen „Sky Sports Italia“ während des Partie Berichtete, soll Hummels sich bereits während des Aufwärmens in die Kabine begeben haben. Der Ex-Weltmeister wehrt sich gegen den Vorwurf, er sei als Auswechselspieler in der Ligapartie der AS Rom bei Hellas Verona (2:3) noch vor dem Abpfiff in die Kabine geflüchtet.

„Ich werde gerade viel darauf angesprochen, deshalb einmal kurz klargestellt. Ich bin gestern nicht vorzeitig in die Kabine“, schrieb der 35 Jahre alte Abwehrspieler auf der Plattform „X“: „Nach dem Aufwärmen bin ich ganz normal wieder auf die Bank und saß da bis zum Abpfiff. Ich weiß nicht, wie man auf die andere Story kommt, ehrlich gesagt.“

Laut der „Bild“ soll der Kommentator des übertragenden TV-Senders Sky Sports Italia während der Übertragung mitgeteilt haben, dass Hummels sein Aufwärmen unterbrochen habe und in die Kabine gegangen sei. Auf den TV-Bildern sei dies aber nicht zu sehen gewesen.

Hummels wartet weiter auf Durchbruch in Rom

Auch sportlich läuft es weiter nicht rund für den früheren Abwehrchef von Borussia Dortmund, der Anfang September zum italienischen Erstligisten AS Rom gewechselt war. Bis zum 9. Spieltag hatte Hummels dort noch keinen Pflichtspiel-Einsatz absolviert, beim Debüt gegen AC Florenz vor einer Woche war ihm dann kurz nach seiner Einwechslung ein Eigentor unterlaufen.

„Deswegen hat es mir unfassbar leidgetan für ihn. Er geht ja generell gerade nicht durch eine sehr einfache Zeit. Das wünschst du keinem“, hatte Florenz-Profi Robin Gosens danach im Podcast „Copa TS“ über Hummels gesagt. „Schade für ihn. Sehr, sehr schade. Im Fußball ist es halt manchmal verhext.“ (dpa)

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