Tödlicher Nachbarschaftsstreit: 63-Jähriger kommt in die Psychiatrie
Drei Tage sind seit dem tödlichen Nachbarschaftsstreit in Neumünster-Einfeld vergangen. Und noch immer rätselt die Polizei, wie es zu der dramatischen Eskalation zwischen einem Vermieter und seinem Mieter (†) kommen konnte. Nun ist der Tatverdächtige in eine Fachklinik eingeliefert worden.
Wie die Staatsanwaltschaft Kiel und die Polizeidirektion Kiel in einer gemeinsamen Erklärung bekanntgab, wurde der 63-jährige Vermieter am Dienstag dem Haftrichter beim zuständigen Amtsgericht vorgeführt. Dort wurde ein Unterbringungsbefehl erlassen und der Verdächtige umgehend in eine Fachklinik eingewiesen.
Es gebe Anhaltspunkte dafür, dass der 63-Jährige aufgrund einer psychiatrischen Erkrankung nicht schuldfähig sei, so die Mittteilung der Behörden.
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Der 63-jährige Vermieter steht im Verdacht, am Sonntag seinen 73 Jahre alten Mieter aufgrund eines Streits getötet zu haben. Worum es genau bei dem Streit der beiden Männer ging, ist laut Staatsanwaltschaft und Polizei bisher nicht bekannt. Die Ermittlungen zu den Hintergründen der Tat dauern an. (mp)