Stuttgart-Boss Wohlgemuth äußert sich zu Hoeneß-Zukunft – Sorgen um Undav
Sportvorstand Fabian Wohlgemuth hat die Gerüchte um einen möglichen Abschied von Trainer Sebastian Hoeneß vom VfB Stuttgart im kommenden Sommer beiseitegeschoben. „Da gab es ja in den letzten Wochen Spekulationen und ganz viele Enthüllungen auch“, sagte der 45-Jährige nach der 0:2 (0:0)-Niederlage in der Champions League gegen Atalanta Bergamo mit einem Augenzwinkern. „Das ist für uns kein Anlass, an der starken und guten Verbindung zwischen Klub und Trainer zu zweifeln.“
Hoeneß‘ noch bis 2027 laufender Vertrag beim Bundesligisten enthält eine Ausstiegsklausel. Laut „Sport Bild“ kann er nach der Saison für eine Ablöse zwischen fünf und sechs Millionen Euro gehen – aber nur zu einem Verein, der international spielt. Zuletzt hatte es auch Berichte gegeben, wonach Hoeneß als Wunschkandidat bei Bayer Leverkusen gilt – für den Fall, dass Xabi Alonso den deutschen Meister und Pokalsieger verlassen sollte.
Sebastian Hoeneß führte den VfB Stuttgart in die Champions League
Es seien „viele Spekulationen mit einem nicht definierbaren Wahrheitsgehalt“ dabei gewesen, erklärte Wohlgemuth nach der Partie gegen Bergamo am Mittwochabend. „Wir machen uns darüber nicht allzu viele Gedanken – zumindest nicht zu dem Zeitpunkt.“
Hoeneß hatte den VfB in der vergangenen Saison vom Fast-Absteiger zum Vizemeister geformt. In der Champions League haben die Stuttgarter nach vier Spieltagen nun vier Punkte und liegen auf Rang 27. Das anstehende Programm dürfte den Schwaben aber Mut machen: Die kommenden Gegner Roter Stern Belgrad, Young Boys Bern und Slovan Bratislava belegen in der aktuellen Tabelle die letzten drei Plätze.
Fehlt Deniz Undav gegen Eintracht Frankfurt?
„Absolut in Ordnung“ sei die Zwischenbilanz, meinte Wohlgemuth. Man sei „zuversichtlich“, die K.o.-Phase noch erreichen zu können. In der Bundesliga geht es für die Schwaben am Sonntag (17.30 Uhr/DAZN) gegen den Tabellendritten Eintracht Frankfurt weiter – möglicherweise allerdings ohne Stürmerstar Deniz Undav.
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Der 28-Jährige war in der zweiten Halbzeit am Mittwochabend mit muskulären Problemen ausgewechselt worden. „Es hat in den Muskel reingezogen“, berichtete Wohlgemuth. Es müsse abgewartet werden, was das für die anstehenden Spiele bedeute. (aw/dpa)