Wie Ex-HSV-Profi Jung: Aston-Villa-Star verschuldet völlig kuriosen Elfmeter
Bayern-Schreck Aston Villa hat in der Champions League den ersten Rückschlag hinnehmen müssen. Nach drei Siegen zum Auftakt, darunter dem 1:0 über den deutschen Rekordmeister, verlor das Team aus Birmingham gegen den belgischen Meister Club Brügge mit 0:1 (0:0) – wegen eines völlig kuriosen Handelfmeters.
Verteidiger Tyrone Mings nahm nach einem kurzen Abstoß von Torhüter Emiliano Martinez den Ball in die Hand, da er die Situation offensichtlich falsch einschätzte. Der deutsche Schiedsrichter Tobias Stieler zeigte vollkommen zurecht auf den Punkt. Hans Vanaken ließ sich die Chance aus elf Metern nicht entgehen (52.).
Kuriose Szenen auch zwischen Magdeburg und Fürth
Ähnlich kuriose Szenen hatte es zuletzt auch in der zweiten Liga gegeben. Im Spiel zwischen dem 1. FC Magdeburg und Greuther Fürth nahm Fürth-Verteidiger und Ex-HSV-Spieler Gideon Jung den Ball im Strafraum in die Hand, als er dachte, das Spiel sei unterbrochen. Folgerichtig gab Schiedsrichter Bastian Dankert den Elfmeter für Magdeburg. Nur wenig später passierte das Gleiche auf der anderen Seite. Magdeburgs Daniel Heber nahm den Ball nach einem vermeintlichen Foulspiel in die Hand – ebenfalls ohne vorherigen Pfiff des Schiris. Deshalb bekam auch Fürth einen Elfmeter zugesprochen.
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Für Aston Villa, das nach dem kuriosen Strafstoß nichts mehr entgegenzusetzen hatte, war es das erste Gegentor im vierten Saisonspiel in der Königsklasse. Bereits in der ersten Hälfte war Brügge die gefährlichere Mannschaft gewesen. Nach 30 Minuten scheiterte Ferran Jutgla am Pfosten, zudem musste sich Villas Welttorhüter Martinez gleich mehrfach spektakulär auszeichnen. Sein Team bleibt trotz der Niederlage auf Kurs für die direkte Achtelfinal-Qualifikation. (aw/sid)