Mitra Kassai
  • Mitra Kassai
  • Foto: Florian Quandt

„Geht in die Clubs! Egal, wie jung oder oll ihr seid!“

Mitra Kassai ist fest verankert in Hamburgs Kulturszene. Sie ist Moderatorin, Managerin, Erfinderin des „Rollerskate Jam“ im Mojo Club und Gründerin von „Oll inklusiv“, wo sie Älteren hilft, weiter aktiv (!) am Leben teilzuhaben. Der MOPO hat sie Einblicke in ihr Leben gegeben.

1. Einen Tag Bürgermeisterin von Hamburg – meine erste Amtshandlung: Alle Bürgerinnen und Bürger sollen umsonst die Öffentlichen nutzen dürfen. Wir würden dadurch die verstopften Straßen entlasten, und on top werden E-Scooter mit sofortiger Wirkung abgeschafft.

2. An diesem Ort in Hamburg geht mir das Herz auf: Ich liebe die Elbe – egal wo bzw. auf welcher Höhe Hamburgs: Strand vor der eigenen Haustür – ich brauche kein Hawaii.

3. Mein liebstes Hamburg-Klischee – und was dran ist: „Hamburg ist’n derber Beat, schön und schmuddelig. Und der Hafen, der ist das Herz, die Bassline Fuck Internet, wir war’n schon immer mit der Welt eins“ (Zitat Beginner: Hamburg City Blues)

Mitra Kassai: „Ich bin großer „Rote Rosen“-Fan“

4. Diese Hamburger Spezialität ist unverzichtbar – und diese völlig überschätzt: Franzbrötchen – beide Antworten. Aber ich lieb’s.

5. Darüber musste ich zuletzt richtig lachen: Letztens war ich mal wieder in der Pflegeeinrichtung und habe versucht, einer über 90-Jährigen Instagram zu erklären … Das war zu komisch, wie das aus der Sicht einer über 90-jährigen Dame zusammengefasst wurde.

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6. Der schönste Stadtteil Hamburgs: Für mich St. Pauli – das immaterielle Gemeinschaftsgefühl und die Solidarität in diesem Stadtteil, wenn’s um die Wurst geht: findet man nirgends auf der ganzen Welt.

7. Diese TV-Sendung schaue ich gerne und schäme mich (ein bisschen) dafür: Okay, schämen ist komplett übertrieben, aber ich bin großer „Rote Rosen“-Fan – zuerst kannte ich es gar nicht, aber in der Betreuung der Senioren und Senioritas habe ich diese Soap kennen- und lieben gelernt: Ein Traum von mir ist immer noch ’ne Statistenrolle.

8. In diesem Laden hatte ich meinen schlimmsten Absturz: Schlimmsten Absturz kann ich gar nicht mehr sagen, aber in den Clubs dieser Stadt bin ich gerne feiern gegangen. Mein Appell: Geht in die Clubs – egal wie jung/oll ihr seid. Danke.

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