Frühstart und Ansturm: St. Paulis Verkauf der Genossenschafts-Anteile läuft schon!
Schneller als verkündet bringt der FC St. Pauli die ersten Anteile seiner neuen Genossenschaft unter die Leute. Der Startschuss war eigentlich für den Vormittag des 10. November geplant. Offiziell. Doch wegen des zu erwartenden Andrangs und eines befürchteten Serverabsturzes hat der Kiezklub bereits mit einer Vorzeichnungsphase begonnen. Wie sich zeigt: eine kluge Entscheidung.
Vorgefeiert wird ohnehin. An diesem Freitagabend steigt die Genossenschafts-Party im Ballsaal-Süd des Millerntorstadions. Neben St. Pauli-Präsident Oke Göttlich wird auch Hamburgs Erster Bürgermeister Peter Tschentscher eine Rede halten. So weit so bekannt.
Genossenschaft des FC St. Pauli: Verkauf läuft bereits
Bereits am Donnerstagabend ab 19.10 Uhr hat St. Pauli mit der „ersten Phase“ des Anteilsverkaufs begonnen, wie der Verein jetzt mitteilte. Wer sich im Vorfeld für den Genossenschafts-Newsletter angemeldet hatte, erhielt einen Link, über den man bereits vorab Anteile für die „Football Cooperative Sankt Pauli 2024 eG“ erwerben kann.
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Diese Woche u.a. mit diesen Themen:
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Vorteile bei dieser Vorab-Aktion gebe es nicht, versicherte der Klub. Bei dem Frühstart gehe es lediglich darum, dass „die Belastung für die Homepage der Genossenschaft behutsam hochgefahren wird“, so die Begründung. Auch zum offiziellen Verkaufsstart am Sonntag um 10 Uhr werden noch ausreichend Anteile zu erwerben sein.
Hohe Nachfrage: Anteile bringen schon jetzt Millionen
Schon jetzt ist das Interesse enorm. Nach MOPO-Informationen wurde in kürzester Zeit die Eine-Million-Euro-Grenze geknackt – mittlerweile sind Anteile am Millerntorstadion im Wert von mehr als zwei Millionen Euro verkauft worden. Und der offizielle Verkaufsstart ist ja noch gar nicht erfolgt.
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Der FC St. Pauli erhofft sich, mit dem Verkauf der Genossenschaftsanteile bis zu 30 Millionen Euro einzunehmen. Ein Anteil kostet 850 Euro, worin 32 Euro Verwaltungsgebühr und 68 Euro Rücklagen der eG enthalten sind.