Lionel Messi geht mit gesenktem Kopf über den Platz
  • Nach der Niederlage verschwindet Superstar Lionel Messi direkt in der Kabine.
  • Foto: IMAGO / Imagn Images

„Es tut weh“: Messi erlebt in Florida seinen persönlichen Albtraum

Mit leerem Blick verschwand Lionel Messi sofort in der Kabine. Die Enttäuschung des achtmaligen Weltfußballers nach dem glanzlosen Aus schon in der ersten Playoff-Runde in den USA wird riesig gewesen sein. Trotz Messis zwischenzeitlichen Ausgleichs per Kopf verlor sein Team Inter Miami das dritte und entscheidende Erstrundenspiel gegen Atlanta United in Fort Lauderdale mit 2:3 (1:2) – sehr zur Enttäuschung wahrscheinlich auch der Verantwortlichen der Major League Soccer.

„Unser größtes Ziel haben wir nicht erreicht“, sagte Miamis Trainer Gerardo Martino. Der Argentinier berichtete über die Stimmung der Spieler in der Kabine: „Sie sind traurig, so wie es sein sollte, wenn man so große Erwartungen hatte.“

Miami hatte in der Saison noch einen Rekord aufgestellt

In der Hauptrunde hatte Messi mit Inter brilliert und mit 74 Punkten einen Ligarekord aufgestellt. Als Belohnung für den Gewinn des sogenannten „Supporters‘ Shield“ für das punktbeste Team folgte die Einladung zur neuen Klub-WM der FIFA 2025 in den USA. Kritiker bemängeln, dass Miami vorschnell eingeladen wurde, weil Messi in jedem Fall bei dem milliardenschweren Event mitspielen soll. Logischer schien, dass der US-Meister eingeladen wird.


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„Es ist scheiße, es tut weh. Wir wollten den Fans, die uns das ganze Jahr über unterstützt haben, mehr bieten“, sagte Inter-Torwart Drake Callender. „Ich glaube, wir haben alle mehr von uns erwartet, und wir hatten das Gefühl, dass wir dieses Spiel hätten gewinnen können, aber das haben wir nicht.“

Ausgleich von Messi per Kopf ist am Ende wertlos

Messi hatte per Kopfball in der 65. Minute zum zwischenzeitlichen 2:2 getroffen, doch elf Minuten später erzielte der polnische Nationalspieler Bartosz Slisz den Siegtreffer für Atlanta. In der Folge hatte Messi noch zweimal per Freistoß die Gelegenheit, Miami zurückzubringen, beide Male traf der 37-Jährige aber nur die Mauer.

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Atlanta hatte sich nach nur 40 Zählern in der Hauptrunde erst über eine erfolgreiche Qualifikation gegen CF Montreal ein Playoff-Ticket gesichert. Das erste der drei Entscheidungsspiele in der ersten Runde hatte Miami gewonnen, das zweite war an Atlanta gegangen. (dpa/js)

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