Zwei Mädchen sitzen auf einem Krankenhausbett. Hinter ihnen steht ein Arzt

Die beiden angolanischen Mädchen Palmira (l.) und Elisa (r.) mit Kinderorthopäde Dr. Senst, der sie in Hamburg operierte. Foto: Florian Quandt

paidArzt operiert Kinder aus Krisengebieten: Palmira und Elisa dürfen bald nach Hause

Palmira und Elisa waren gerade einmal 10 und 13 Jahre alt, als sie im Mai ganz alleine, ohne Eltern, von Angola nach Deutschland kamen. Sie nahmen die knapp 8000 Kilometer auf sich, weil ihnen hier endlich geholfen werden sollte. Die beiden Mädchen litten an einer stark ausgeprägten Beinfehlstellung. Die Ältere konnte ohne Krücken überhaupt nicht mehr laufen. Ein Hamburger Arzt operierte sie und begleitet die beiden bei ihrer monatelangen Heilung. Bald dürfen sie endlich zurück in ihre Heimat – mit zwei gesunden geraden Beinen.

Auf der Fensterbank von Dr. Sebastian Sensts kleinem Büro steht eine große Uhr mit der Aufschrift „Whatever, I’m late anyway“. Die Uhrzeiten sind auf der unteren Hälfte des Ziffernblatts quer verteilt. So genau schaut Dr. Senst ohnehin nicht auf die Uhr: „Ob ich jetzt zehn Stunden arbeite oder zwölf, ist doch auch egal.” Vor allem, wenn es darum geht, Kindern vom anderen Ende der Welt zu helfen, denen vor Ort nicht geholfen werden kann.

Dr. Senst operiert seit mehr als 20 Jahren Kinder aus Krisengebieten

Email
Share on facebook
Share on twitter
Share on whatsapp