Björn Tore Taranger sitzt auf einem Stuhl und guckt auf den Boden
  • Björn Tore Taranger hat seinen eigenen Laufband-Weltrekord gebrochen.
  • Foto: IMAGO/NTB

„Nachts war es zäh“: Mann legt unglaubliche Distanz auf dem Laufband zurück

Björn Tore Taranger riss seine reichlich tätowierten Arme in die Luft und den Mund weit auf, in der rechten Hand hielt er einen goldenen Zylinder als Zeichen seines Erfolges: Der Norweger hat am Freitag seinen eigenen Laufband-Weltrekord unterboten.

Unglaubliche 270,16 Kilometer legte der 45-Jährige auf dem Trainingsgerät zurück – und das im Rahmen eines 24-Stunden-Laufs. Das entspricht einer Strecke von sechseinhalb Marathon-Läufen oder ungefähr der Entfernung von Berlin in die tschechische Hauptstadt Prag (280 Kilometer Luftlinie).

Taranger überbietet Bestmarke um mehr als fünf Kilometer

„Das ist vogelwild“, sagte Taranger dem norwegischen Rundfunk NRK nach seinem erfolgreichen Rekordversuch in einem Hotel in Drammen, „ich hatte nicht geglaubt, dass ich es schaffe, aber es war ein verdammt guter Schlussspurt.“

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Die alte Bestmarke des Ultraläufers lag bei 264,5 Kilometern. „Es ist mehr eine mentale Herausforderung als eine körperliche“, sagte Taranger, „die Stunden in der Nacht sind zäh.“ Passenderweise sammelte der Mann aus Bergen mit seinem Lauf Spenden für Initiativen, die sich für mentale Gesundheit einsetzen. (dpa/js)

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