Gegen Bosnien verletzt ausgewechselt: So sieht es bei DFB-Kapitän Kimmich aus
Joshua Kimmich musste ausgewechselt werden. Inzwischen gibt es eine Diagnose, die den Kapitän und den Bundestrainer aufatmen lassen dürfte.
Kapitän Joshua Kimmich hat sich beim Torfestival der deutschen Nationalmannschaft nicht schwerer verletzt. Es sei „nichts Größeres“ festzustellen, teilte der DFB am Sonntag mit. Bundestrainer Julian Nagelsmann hatte nach dem 7:0 über Bosnien-Herzegowina und dem vorzeitig feststehenden Gruppensieg in der Nations League angekündigt, dass voraussichtlich die Kapsel in Mitleidenschaft gezogen worden sei. Hoffentlich sei es nichts Dramatisches, betonte Nagelsmann – und durfte am Sonntagvormittag aufatmen.
Joshua Kimmich befürchtet keine schwerere Verletzung
Bayern-Profi Kimmich hatte sich schon am späten Samstagabend zuversichtlich gezeigt, dass ihn die Blessur nicht zu einer Auszeit zwingt. „Ich bin ein bisschen umgeknickt, wenn es nicht 6:0 gestanden hätte, wäre ich wahrscheinlich nicht raus. Es war eher eine Vorsichtsmaßnahme“, sagte der 29-Jährige.
Kimmich hatte sich in seinem 96. Länderspiel knapp 20 Minuten vor Ende der Partie verletzt und wurde für Robin Koch ausgewechselt. Nach einem Zweikampf hatte er sich mit schmerzverzerrtem Gesicht ans linke Bein gefasst. Den Platz konnte er aber ohne fremde Hilfe verlassen.
Nagelsmann geht von einer Kapselverletzung aus
Nagelsmann wollte zunächst weitere Untersuchungen abwarten, bevor er sich zu einem möglichen Einsatz seines Spielführers in der Partie am Dienstag (20.45 Uhr/ZDF) in Ungarn äußern wollte.
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„Er wollte weiterspielen, er hat – Stand jetzt – ein bisschen was an der Kapsel, nichts an den Bändern. Bei so Bänder- und Kapselverletzungen muss man warten, wie es morgen aussieht. Jetzt lassen wir mal ein bisschen Luft dran und schauen, wie es morgen und übermorgen aussieht“, hatte der Bundestrainer am Samstagabend gesagt. (dpa/sid/mp)