Bei der Mahnwache für die Radfahrerin, die auf der Kreuzung Überseeallee/Osakaallee tödlich verunglückt ist, haben Teilnehmer ein sogenanntes Geisterfahrrad aufgestellt.
  • Bei einer Mahnwache für die Radfahrerin, die auf der Kreuzung Überseeallee/Osakaallee tödlich verunglückt war, stellten Teilnehmer ein sogenanntes Geisterfahrrad auf.
  • Foto: Frank Wieding

Prozess gegen Lkw-Fahrer: Unter seiner Maschine starb eine Radfahrerin

Am 30. Januar 2023 bog ein Lkw-Fahrer in der HafenCity ab – und erfasste eine 33 Jahre alte Radfahrerin. Die Frau starb noch am Unfallort. Am Dienstag muss sich der Fahrer (58) wegen des Vorwurfs der fahrlässigen Tötung vor dem Amtsgericht im Strafjustizgebäude verantworten.

Dem damals 56-jährigen Lkw-Fahrer wird vorgeworfen, beim Rechtsabbiegen von der Überseeallee in die Osakaallee die vorgeschriebene Schrittgeschwindigkeit überschritten zu haben. So habe er die mit einer gelben Warnweste bekleidete Radfahrerin aus vermeidbarer Unachtsamkeit übersehen und mit seiner Zugmaschine überrollt. Die Frau war auf dem baulich nicht von der Fahrbahn getrennten Radweg der Überseeallee unterwegs.

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Nach dem Unfall prüften Sachverständige, wie es zu dem Unfall kommen konnte und welche Rolle die Fahrassistenzsysteme des Lkws dabei spielten. (apa)

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