Falsche Heilpraktikerin wieder vor Gericht – Dutzende sollen Schmerzen gehabt haben
Die Betreiberin eines Beautysalons in Ottensen soll über Jahre Schönheitseingriffe durchgeführt haben – ohne die entsprechende Zulassung. Dutzende Frauen sollen nach Unterspritzungen mit Hyaluronsäure im Gesicht an Schmerzen gelitten haben. Nach einem ersten Urteil geht die Betreiberin (26) nun am Mittwoch in Berufung.
Von 2020 bis Februar 2023 soll die Angeklagte in ihrem Salon in Ottensen sowie ihrer Wohnung in Osdorf die Eingriffe durchgeführt haben. Dafür soll sie auch auf Instagram geworben haben. Die Einnahmen innerhalb des Tatzeitraumes sollen sich auf rund 10.000 Euro belaufen.
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Der Angeklagten werden 46 Verstöße gegen das Heilpraktikergesetz in Tateinheit mit gefährlicher Körperverletzung vorgeworfen. In erster Instanz wurde sie durch das Amtsgericht Altona zu einer Freiheitsstrafe von zwei Jahren auf Bewährung verurteilt. Die Staatsanwaltschaft legte Berufung ein, nun wird der Prozess vor dem Landgericht am Sievekingplatz geführt. (apa)