„Erst nach dem Spiel gemerkt“: Baumgart erklärt optische Veränderung
Steffen Baumgart an der Seitenlinie – dieses Bild ist fest mit einem ganz bestimmten Look verknüpft. Kurzarm-Shirt, Schiebermütze – der HSV-Trainer bleibt sich stets treu. Dann kam das Spiel in Braunschweig (1:3), und Baumgart sah auf einmal anders aus. Die Schiebermütze mit der 72, die für sein Geburtsjahr 1972 steht, war nicht auf seinem Kopf. Die Erklärung liefert er aber erst jetzt.
Von der MOPO nach dem Dienstagstraining auf die optische Veränderung angesprochen, musste Baumgart schmunzeln. „Zufall“ sei es gewesen, dass die Schiebermütze fehlte. Ein verändertes Ritual sei der Griff zur blauen HSV-Cap, die er stattdessen trug und sogar auch von der 72 geziert wird, nicht gewesen. „Rituale sind ja auch nur dafür da, um ein gutes Gefühl zu haben. Ich habe wegen Aberglauben oder Ritualen noch kein Spiel mehr gewonnen oder mehr verloren. Also wer das glaubt“, sagte Baumgart.
Baumgart vergaß die Mütze in Braunschweig
Aber warum fehlte denn nun seine berühmte Schiebermütze? „Ich war so unter Anspannung vor dem Spiel, dass ich halt die Mütze vergessen habe. So einfach ist das“, lautet Baumgarts Erklärung. „Und, und das kann ich auch ehrlich zugeben, ich habe erst nach dem Spiel gemerkt, dass ich die falsche Mütze auf dem Kopf hatte.“
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Ob sie daraus jetzt eine anhaltende Veränderung seines Looks ergibt? Nein. Beim Heimspiel gegen Schalke wird Baumgart wieder ganz der Alte sein. „Die Schiebermütze wird wieder ganz normal dabei sein“, versprach der HSV-Übungsleiter. Vielleicht ja doch ein gutes Omen, auch wenn er daran nicht glauben mag.