HSV-Transfer: Darum läuft es bei Reis so zäh

Die Nummer zieht sich. Und das auch schon seit ein paar Tagen. Anfang der Woche hatte Ludovit Reis seinen Medizincheck in Hamburg gemacht, auch seinen Vertrag bis 2025 hat der Niederländer beim HSV bereits unterschrieben. Offiziell ist der Transfer aber weiterhin noch nicht. Die MOPO klärt auf, warum es bei Reis so zäh läuft und der Transfer dadurch aber nicht gefährdet ist.

Für die Verzögerung der offiziellen Präsentation von Reis im HSV-Trikot fehlt weiterhin eine Unterschrift aus Barcelona. Dabei geht es in erster Linie um eine Formalie, ausgehandelt ist der Transfer längst bis in das letzte Detail. Reis, der vergangenen Saison auf Leihbasis für den VfL Osnabrück spielte, wird vom FC Barcelona B zum HSV wechseln.

Feiertag in Barcelona sorgt für Verzögerung

Warum gab es die Unterschrift aus Barcelona bislang nicht? Eigentlich wurde diese bereits am Donnerstag in Hamburg erwartet. Das Problem: Am Donnerstag war in Barcelona Feiertag. Es wurde der Johannistag (auch Sant-Joan-Tag) gefeiert. Eine große Party in der ganzen Stadt. Den folgenden Freitag nutzten offenbar die für den FC Barcelona B zuständigen Mitarbeiter als Brückentag. Die Büroräume blieben weitestgehend leer. Erst ab Montag wird in Barcelona wieder richtig gearbeitet. Und auch erst dann soll es die noch fehlende Unterschrift beim Reis-Transfer geben.

Am Montag soll Reis erstmals beim HSV trainieren

Was bedeutet die Verzögerung für dien HSV? Nichts! Reis musste nach seiner Vertragsunterschrift in Hamburg ohnehin noch mal in die niederländische Heimat, um ein paar organisatorische Dinge zu erledigen. Auch das Wochenende verbringt er noch zu Hause. Sein erstes Training im Volkspark ist für Montag geplant. Rechtzeitig dafür soll dann auch endlich die letzte Unterschrift aus Barcelona da sein.