Tetje Mierendorf
  • Tetje Mierendorf ist mit Leib und Seele Eppendorfer.
  • Foto: picture alliance/dpa/Christian Charisius

Hamburger Schauspieler: Darum ist Eppendorf der schönste Stadtteil

Tetje Mierendorf (52) ist Hamburger durch und durch, zudem Schauspieler, Komiker, Musicaldarsteller. Sein Anker ist der Hayns Park – in seinem Eppendorf, wo er aufwuchs und lebt. Im MOPO-Fragebogen sagt er, warum er den Stadtteil so mag.

1. Einen Tag Bürgermeister von Hamburg – meine erste Amtshandlung:

Die Armut in der Stadt in den Griff bekommen. 

2. An diesem Ort in Hamburg geht mir das Herz auf:

Im Hayns Park, weil ich dort eine schöne Kindheit verbracht habe. Mein Anker in Hamburg, wo ich mich zum Nachdenken zurückziehe und wo alle wichtigen Entscheidungen getroffen werden.

3. Mein Lieblingshamburger oder meine Lieblingshamburgerin:

Meine Tochter Emma. So ein wunderbarer Mensch – lustig, intelligent, reflektiert, hinterfragend, mega-empathisch und loyal. Einfach perfekt!

Eine von Hamburgs schönsten Fußgängerbrücken führt über den Alsterlauf im Eppendorfer Hayns Park. Anke Geffers
Hayns Park
Eine von Hamburgs schönsten Fußgängerbrücken führt über den Alsterlauf im Eppendorfer Hayns Park.

4. Der schönste Stadtteil Hamburgs:

Eppendorf. Ja, es gibt hier auch die Cayenne-Tussis und -Typen, aber es ist ein wirklich schöner, dörflicher Stadtteil. Ich bin hier aufgewachsen und habe die Veränderung vom Arbeiterviertel live miterlebt und kenne noch hundertfach alte Eppendorfer, die sich hier – trotz Porsche-Dichte – zu Hause fühlen. Das Eppendorf-Bashing geht mir massiv auf den Senkel.

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5. Drei Dinge, die mich glücklich machen:

1. Tolle Erlebnisse mit meiner Familie – braucht nicht viel. 2. Meine Arbeit – macht irrsinnig Spaß. 3. Die Gewissheit, gesund zu sein, ein Dach über dem Kopf, fließend Wasser, genug zu essen zu haben und nicht bombardiert zu werden. Alles darüber hinaus empfinde ich als Luxus, für den ich jeden Tag dankbar bin!

Früher guckte ich gern das Dschungel-Camp

6. Dieser Charakterzug nervt mich an mir selbst:

Dass ich Dad-Jokes nicht zurückhalten kann. Da brauche ich Hilfe.

7. Diese TV-Sendung schaue ich gerne und schäme mich (ein bisschen) dafür:

Früher Dschungel-Camp. Aber nicht wegen der Prüfungen. Die Moderationen waren früher sehr lustig mit vielen Branchen-Insidern. Mittlerweile hat sich das Format etwas überholt. Von der Grundidee aber ein interessantes Sozialexperiment.

8. An diesem Ort hatte ich meinen ersten Kuss – und so war es:

Auf dem damaligen Spielplatz in der Tarpenbekstraße. Der war nur nass und eklig. Da hatte ich für ein paar Jahre erst mal genug.

9. In diesem Laden hatte ich meinen schlimmsten Absturz:

Wenn ich mich erinnern kann, war es nicht der schlimmste Absturz.

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