Bereits 2022 wurden ukrainische Geflüchtete in den Messehallen untergebracht. (Archivbild)
  • Bereits 2022 wurden ukrainische Geflüchtete in den Messehallen untergebracht. (Archivbild)
  • Foto: picture alliance/dpa/Christian Charisius

Hunderte Flüchtlinge ziehen wieder in die Messehallen ein

Die Messehallen werden den Winter über wieder zur Flüchtlingsunterkunft umgebaut – das dritte Jahr in Folge. 300 Schutzsuchende sollen hier untergebracht werden.

Die ersten Geflüchteten sollen am 3. Dezember in die Messehallen (St. Pauli) einziehen und bis zum 16. Januar bleiben, wie zunächst das „Abendblatt“ berichtete. „In erster Linie erwarten wir Familien“, sagt Wolfgang Arnhold, Sprecher der Hamburger Sozialbehörde der MOPO.

Aktuell laufen die Umbauarbeiten. Es werden einzelne Compartments eingerichtet, Möbel aufgestellt und Spinde, Waschmaschinen und WLAN zur Verfügung gestellt. Außerdem soll es soziale Angebote geben. Insbesondere für die Kinder, die Weihnachten in der Unterkunft verbringen müssen.

Übergangslösung bis zur Fertigstellung weiterer Flüchtlingsunterkünfte

Mitte Januar sollen die Flüchtlinge dann auf andere Standorte aufgeteilt werden. „Es geht vor allem darum, unsere anderen Standorte vorübergehend ein wenig zu entlasten“, sagt Arnold. Anfang des Jahres sollen unter anderem zwei Unterkünfte in Bahrenfeld fertiggestellt werden.

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Aktuell leben rund 47.000 Schutzsuchende in Hamburg, davon 11.000 aus der Ukraine. Im Vergleich zum Vorjahr sei die Anzahl an Geflüchteten laut Arnold „spürbar rückläufig“. Im vergangenen Winter mussten noch 650 Flüchtlinge in den Messehallen untergebracht werden. (zc)

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