Sandro Schwarz an der Seitenlinie
  • Sandro Schwarz ist Trainer der New York Red Bulls.
  • Foto: IMAGO/Icon Sportswire

In der Bundesliga gescheitert: Deutscher Trainer kann US-Meister werden

Bei Trainer Sandro Schwarz und den New York Red Bulls kommt vor dem nächsten Playoff-Spiel in den USA Derby-Stimmung auf. „Die Atmosphäre in der MLS ist allgemein sehr gut. Fast jedes Team hat ein eigenes reines Fußball-Stadion, im Schnitt kommen rund 20.000 Zuschauer. Natürlich ist im Derby die Euphorie der Fans noch ein bisschen größer, das spürt man schon”, sagte der frühere Hertha- und Mainz-Trainer.

Am Samstag (23.30 Uhr/MEZ/Apple TV+) trifft der Deutsche mit seiner Mannschaft im Conference-Halbfinale der Major League Soccer auswärts auf den Lokalrivalen New York City FC. In der ersten Runde schalteten die Red Bulls Vorjahresmeister Columbus Crew aus. „Wir spielen eine gute Saison, aber wir haben uns für gute Leistungen nicht immer belohnt. Das haben wir jetzt nachgeholt”, sagte Schwarz.

Messi und Miami schon raus

Daran, dass es jetzt nur noch drei Siege zum Titel im MLS Cup braucht, will der 46-Jährige noch keinen Gedanken verschwenden. Die Playoff-Spiele seien etwas Großartiges.

„Es ist, wie gesagt, wie ein neuer Wettbewerb, alles oder nichts. Eine große Herausforderung. Wir denken immer nur von Gegner zu Gegner. Mit dem Wissen, dass wir alle schlagen können”, sagte Schwarz, in dessen Mannschaft mit Emil Forsberg (früher RB Leipzig) ein alter Bekannter aus der Bundesliga spielt. Fußball-Weltmeister Lionel Messi war mit Inter Miami überraschend in der ersten Runde gescheitert.

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Die politische Situation im Land nach der Wahl von Donald Trump zum Präsidenten verfolgt der Trainer. „Man bekommt die Spaltung im Land vor allem über die Medien mit – besonders rund um die Wahl. Im täglichen Leben begegnet mir das jedoch nicht”, sagte er. (dpa)

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