Das Besucherzentrum ist hinter einem Geländer zu sehen. Das neue Gebäude am Museumshafen Oevelgönne ist alten Hafenliegern nachempfunden und soll zukünftig als Besucher- und Informationszentrum über die historischen Schiffe und die Arbeit des Vereins informieren.
  • Das neue Gebäude am Museumshafen Oevelgönne ist alten Hafenliegern nachempfunden und soll zukünftig als Besucher- und Informationszentrum über die historischen Schiffe und die Arbeit des Vereins informieren.
  • Foto: picture alliance/dpa | Niklas Graeber

Neue Attraktion auf der Elbe: Was macht denn da ein Neubau im Mueseumshafen?

Zwischen den historischen Schiffen im Museumshafen Oevelgönne dockt jetzt ein Neubau an. Von dem schwimmenden Haus sollen nicht nur Besucherinnen und Besucher profitieren.

Nach neun Monaten Bauzeit hat der Museumshafen Oevelgönne sein neues Besucherzentrum eingeweiht. Das Gebäude schwimmt auf einem Ponton und dient künftig als zentraler Anlaufpunkt für alle Besucherinnen und Besucher des Museumshafens.

Die Idee des Besucherzentrums habe man bereits seit über zehn Jahren vorangetrieben, betonte Björn Nicolaisen vom Trägerverein des Museumshafens. Es erfülle ihn mit Dankbarkeit, dass die Beteiligten auch „über schwierige Projektphasen“ hinweg nicht mutlos geworden seien. „Das neue Haus schafft hoffentlich eine Verbindung zwischen den Menschen, die sich für die schwimmenden Denkmäler unserer Stadt einsetzen“, sagte der Geschäftsführer des Museumshafens Oevelgönne.

Architektur richtet sich nach traditionellen Hafenliegern

Der auf „Lieger“ getaufte Ponton trägt ein zweistöckiges Gebäude mit etwa 150 Quadratmetern Fläche und liegt direkt am Fähranleger. In einem Besucherraum wird dort künftig über die im Hafen beheimateten historischen Schiffstypen und die Arbeit des Vereins informiert. Die Architektur des Neubaus sei traditionellen Hafenliegern nachempfunden, die etwa als Werkstätten oder Lagerräume genutzt worden seien, erklärte der Museumshafen.

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Die Kosten in Höhe von zwei Millionen Euro wurden durch Fördermittel des Senats, der Bürgerschaft und der Bundesregierung sowie durch private Spenden finanziert. Neben den besichtigenden Besucherinnen und Besuchern sollen auch weitere Gäste profitieren. Für die Besatzungen von Gastschiffen ist der Neubau mit sanitären Einrichtungen inklusive einer Dusche ausgestattet. (dpa/mp)

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