• Christopher Buchtmann hatte bei St. Paulis Testspielsieg in Hannover viel Freude.
  • Foto: WITTERS

Buchtmann setzt bei St. Pauli eine Duftmarke

Der Mann sprühte nur so vor Spielfreude und fügte sich dadurch perfekt ins Gefüge seiner Mannschaft ein. Wer Christopher Buchtmann beim 2:0 im Test des FC St. Pauli bei Hannover 96 gesehen hat, wäre kaum darauf gekommen, dass er nahezu die komplette vergangene Saison verletzungsbedingt verpasst hat.

„Fürs allererste Spiel war das schon ganz in Ordnung“, stellte der mittlerweile 29-Jährige fest, der auch in der Entstehung des Führungstreffers durch Finn Ole Becker (36.) beteiligt gewesen war. „Super herausgespielt“, sei der Treffer gewesen. „Ich habe einen Schnittstellenpass gespielt auf Finn, der lässt super klatschen auf Lukas Daschner, der legt ihn noch mal rein“, sagte er, ehe er einräumte, selbst eine Bude machen zu müssen. „Ich hatte auch einen auf dem Fuß“, meinte Buchtmann zur Situation in der 19. Minute, als er frei vor 96-Keeper Hansen aufgetaucht war, aber am Gehäuse vorbei zielte. „Normalerweise sitzt so einer.“

Christopher Buchtmann hatte mit St. Pauli richtig Spaß

Aber egal. „Es war mein erstes Spiel von Anfang an seit eineinhalb Jahren oder so“, gab er zu bedenken. „Natürlich ist man da noch ein bisschen mehr am Pumpen als die anderen“, das sei ja klar. „Aber so etwas brauche ich, daran muss ich anknüpfen. Es hat auf jeden Fall richtig Spaß gemacht.“

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Auch sein Coach hatte Freude. „Mit Buchti und Finn Ole hatten wir zwei extrem spielstarke Spieler in der Raute, die immer wieder den Ball gefordert haben, auch in den engsten Räumen zusammen mit Daschi Lösungen gefunden haben“, lobte Timo Schultz, in Euphorie verfallen mochte er aber nicht. Auch nicht in Bezug auf seinen Rückkehrer.

St. Paulis Trainer Schultz will Buchtmann auch mal zwei, drei Tage rausnehmen

„Buchti will immer“, wusste Schultz zu berichten, „das ist natürlich auch eine super Position für ihn.“ Dennoch ginge es vor allem darum, den immer wieder von Verletzungen gebeutelten Profi durch die Vorbereitung zu bringen. Buchtmann solle nicht jedes Training, nicht jedes Spiel mitmachen, „wir werden ihn auch immer mal zwei, drei Tage raus nehmen und nur dosiert belasten“.

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