Überraschende Wende! So geht es mit diesem Traditions-Fahrradladen weiter
Fast 40 Jahre lang war „RadundTat“ die erste Anlaufstelle für Ottensens Radler. Vor wenigen Monaten dann die traurige Nachricht: Das Traditionsgeschäft wird schließen, denn es fehlte ein Nachfolger. Nun soll der Fahrradladen doch noch eine weitere Chance erhalten.
„Wir bleiben!“ steht in leuchtend roten Buchstaben auf der Internetseite von „RadundTat“. Vor einem Monat hieß es bei dem Ottenser Fahrradgeschäft noch: „Eine Ära geht zu Ende“. Nun die freudige Nachricht: „Die Ära bleibt bestehen – auch über 2024 hinaus“.
„RadundTat“ bleibt unter neuer Leitung erhalten
Der Traditions-Fahrradladen in der Straße Am Felde 2 sollte eigentlich zum Jahresende schließen – nach 39 Jahren. Der Grund: Rüdiger Loops (63), Geschäftsführer seit 2005, geht in den Ruhestand, fand aber keinen Nachfolger. Ein Räumungsverkauf wurde gestartet mit Rabatten von bis zu 40 Prozent. Als die MOPO im September mit Loops sprach, hoffte dieser noch auf einen „weißen Ritter mit Lust und Geld“, der das Geschäft erhalten möchte. Genau diesen hat er jetzt gefunden.
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Wie das „Abendblatt“ berichtet, geht der Fahrradladen im Januar in die Hände von Nuscha Vakilzadeh (34) über. Der Zweiradmechatroniker lebt ebenfalls in Ottensen und beschloss, „RadundTat“ vor seinem Aus zu bewahren. Dabei möchte der zukünftige Geschäftsführer den traditionellen Kern sowie die Werkstatt von „RadundTat“ erhalten. Die treue Kundschaft kann sich aber auch über Neuheiten freuen. So plane Vakilzadeh unter anderem, das Geschäftssortiment mit neuen Marken zu erweitern. Die genauen Pläne bleiben aber wohl eine Überraschung für das kommende Jahr. (mp)