Das 2:2 gegen Schalke war sein letzter Auftritt im Volkspark: Seit Sonntag ist Steffen Baumgart nicht mehr Trainer des HSV.
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  • Foto: WITTERS

HSV an historischem Tiefpunkt: Was Baumgart letztlich den Job kostete

Nur neun Monate dauerte die Mission von Steffen Baumgart beim HSV. Der 52-Jährige, der Ende Februar als neuer Hoffnungsträger in den Volkspark kam, reiht sich ein in die Gilde der Trainer, die sich seit Sommer 2018 vergeblich am Projekt Wiederaufstieg versuchten. Am Ende gab es kein Halten mehr – weil einfach viel zu viel gegen den Coach sprach. Die MOPO fasst die Zahlen zusammen, die Baumgart den Job kosteten.

Tabelle: Durch das 2:2 gegen Schalke verpasste der HSV den Sprung auf Rang drei und rutschte stattdessen sogar auf Platz acht ab! Niemals zuvor in seiner Zweitliga-Historie stand der HSV nach 13 Spieltagen so schlecht da.

Der HSV stellte mehrere Negativrekorde auf

Gegentore: Der nächste Negativrekord: Niemals kassierte der HSV in den ersten 13 Zweitliga-Spieltagen so viele Gegentore wie in dieser Spielzeit (19). Der bisherige Minuswert lag bei 17 Gegentreffern in der Vorsaison.


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Unglücksserie: Erstmals seit mehr als drei Jahren konnte der HSV vier Zweitligaspiele in Folge nicht gewinnen. Zuletzt war das im August 2021 unter Tim Walter der Fall. Übrigens: Die schlimmste Serie hagelte es von März bis Mai 2019 unter Hannes Wolf (acht Spiele in Folge).

Tiefschlaf: Die zwölf Gegentore, die der HSV zwischen der 45. und 65. Minute kassierte, sind Liga-Minuswert.

Nach der Halbzeitpause kassiert der HSV zu viele Tore

Desaster: Gäbe es eine Tabelle für den Zeitraum zwischen der 45. und 75. Minute, wäre der HSV Tabellenletzter. Kein Zweitligist spielt in diesem Zeitraum erfolgloser.

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Zähler: Auch die von Baumgart geholten 20 Punkte nach 13 Spielen bedeuten einen historischen HSV-Minuswert in Liga zwei. Nur 2021/22 (unter Walter) waren es genau so wenige.

St. Pauli enteilt dem HSV immer mehr

Lokalschmerz: Was viele HSV-Fans besonders schmerzen dürfte: Während der HSV Rang acht der zweiten Liga belegt, steht Bundesliga-Aufsteiger St. Pauli als Tabellen-16. nun im ligaübergreifenden Ranking zehn Plätze vor dem HSV. Niemals rangierten die Rothosen so weit hinter dem Lokalrivalen …

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